24.04.2013, 06:13 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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BASF will durch eine Reihe von Maßnahmen die Wettbewerbsfähigkeit im Segment Performance Products stärken. Hier bündelt BASF ihre Geschäfte mit Chemikalien, welche die Eigenschaften unterschiedlicher Endanwenderprodukte verbessern sollen. Dazu gehören u.a. auch Additive für die Kunststoffherstellung und Farbpigmente. Speziell in diesem Marktsegment haben sich laut BASF die Rahmenbedingungen durch fortschreitende Standardisierung und den Markteintritt neuer Wettbewerber signifikant verändert. Durch eine Vereinfachung von Prozessen, Investitionen in neue Technologien, Portfoliomaßnahmen und organisatorische Veränderungen sollen die Geschäfte in den kommenden Jahren an die veränderten Marktbedingungen angepasst und die Wettbewerbsfähigkeit maßgeblich verbessert werden. Die bisher geplanten Maßnahmen führen den Angaben zufolge zu einem Abbau von weltweit rund 500 Stellen bis Ende 2015. Neustrukturierung im Raum Basel Durch eine Neustrukturierung will BASF die Effizienz und Profitabilität der Geschäftseinheiten Plastic Additives und Pigments & Resins in Europa verbessern, die hauptsächlich im Raum Basel angesiedelt sind. In der Geschäftseinheit Pigments & Resins werden das europäische Produktmanagement sowie Aufgaben des Qualitätsmanagements und der Produktsicherheit in Ludwigshafen gebündelt. Die Leitung des weltweiten Produktmanagements soll in Hongkong gebündelt werden. Im Geschäft mit Plastic Additives ist eine marktnähere Aufstellung geplant. Die Entwicklung und Anwendungstechnik werde sich stärker nach Themen- und Industrieschwerpunkten ausrichten und durch vernetzte Kompetenzzentren an unterschiedlichen Standorten weltweit effizienter organisiert. Außerdem sollen unterstützende Funktionen wie das Technologie- und Strategiemanagement sowie Controlling in Ludwigshafen zusammengefasst werden. Die veränderten Marktstrategien führen laut BASF aber auch zu einem Rückgang des Bedarfs produktnaher Forschung für Kunststoffadditive und Pigmente im Forschungszentrum Basel. Deshalb werde das Forschungszentrum Basel verkleinert und künftig stärker auf die weiterentwickelte Strategie der BASF ausgerichtet. Der Bedarf an administrativen Dienstleistungen, die das Business Center Switzerland als Service-Plattform für die BASF-Gruppengesellschaften in der Schweiz erbringt, werde ebenfalls abnehmen. Dies führe zu einem Stellenabbau im Business Center Switzerland mit Sitz in Basel. Bis Ende 2015 werde die Umstrukturierung im Raum Basel zu einem Abbau von insgesamt bis zu 350 Positionen führen. Dies schließe die Bündelung von Aufgaben an anderen Standorten mit ein. Den mit der Neuausrichtung verbundenen Stellenabbau im Raum Basel will die BASF so sozialverantwortlich wie möglich gestalten. BASF sei bestrebt, für möglichst viele Mitarbeiter Beschäftigungsmöglichkeiten in anderen BASF-Gruppengesellschaften zu finden. Einzelheiten seien Gegenstand der Konsultationen mit der Personalvertretung auf der Basis des bestehenden Sozialplans. Weitere Informationen: www.basf.com |
BASF SE, Ludwigshafen
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