20.06.2013, 06:08 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Mehrschichtige Leitung zur Ladeluftkühlung mit Außenschicht aus biobasiertem Polyamid "Vestamid" Terra Kühlmittelleitungssysteme aus Mehrschichtrohren mit erdölbasiertem "Vestamid", die als leichtgewichtiger Ersatz für Gummischläuche und armierte Leitungen dienen, hat Evonik den Angaben zufolge bereits 2007 unter den harten Bedingungen des Rennsports erprobt. Seither habe sich das Mehrschichtrohr (MSR) 8000 serienmäßig weltweit in Fahrzeugen bewährt. Im Rennwagen dieser Saison sei es in der Ausführung MSR 8000.3 mit orangefarbener Außenschicht zu finden. Dieses System soll rund 870 Gramm leichter als Kühlwasserleitungssysteme mit Stahlflexrohren sein - eine Gewichtsersparnis von mehr als 70 Prozent. Kühlmittelleitungen der 8000er-Serie haben drei Schichten: Die innere Schicht besteht aus einem auf diese Anwendung abgestimmten Polypropylen. In der Mitte befindet sich eine Haftvermittlerschicht zur Außenschicht aus hochwertigem Spezialpolyamid "Vestamid" oder dem biobasierten "Vestamid" Terra. Bio-basierte Polyamide von Evonik sind laut Hersteller auch in anderen Anwendungen bereits erfolgreich. Als Mono-Rohr sind sie demnach seit 2010 im Serieneinsatz, zum Beispiel in Druckluftbremsleitungen von Nutzfahrzeugen, bei Aufliegern und Anhängern sowie für pneumatische Leitungen. Neu sei dagegen die Verwendung des bio-basierten Werkstoffes im Mehrschichtrohr für Kühlmittelleitungen. Evonik bietet unter der Bezeichnung "Vestamid" Terra verschiedene bio-basierte Polyamide (PA610, PA1010 und PA1012) an, die ein breites Anwendungsspektrum abdecken sollen und beispielsweise in Hydraulikleitungen eingesetzt werden. Bei Straßenfahrzeugen sind diese Leitungen mit Steckkupplungen aus erdölbasiertem, glasfaserverstärktem Polyamid 12 wie VESTAMID® L-GF30 oder aus biobasiertem "Vestamid" Terra HS1850 verbunden. Bei Rennfahrzeugen dagegen besteht die Anbindungstechnik aus Metallsteckkupplungen. Evonik Industries fertigt seit Jahren Komponenten eigens für den Lotus Exige an, um sie unter den hohen Belastungen des Rennsports zu testen. Die daraus gewonnen Erkenntnisse fließen in die Serienproduktion ein - nicht nur in der Automobilindustrie. Weitere Informationen: www.evonik.com |
Evonik Industries AG, Essen
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