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25.07.2013, 06:07 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

KraussMaffei: Spritzgießcompounder unterstützt Leichtbauaktivitäten

KraussMaffei Spritzgießcompounder
KraussMaffei Spritzgießcompounder
Am 9. Juli 2013 wurde in Attendorn das neue Automotive Center Südwestfalen (ACS) durch NRW-Wirtschaftsminister Garrelt Duin im Beisein von 350 Gästen offiziell eröffnet. Im Rahmen der Zeremonie nahm der Minister auch einen hochmodernen Spritzgießcompounder von KraussMaffei in Betrieb. Der Münchner Kunststoffmaschinen­hersteller hatte sich den Angaben zufolge in einer europaweiten Ausschreibung gegen internationale Wettbewerber durchgesetzt.

Wissenstransfer zwischen Hochschulen und Wirtschaft fördern
Das ACS wurde als Gemeinschaftsunternehmen der Automobilzulieferindustrie, von Hochschulen der Region und Kommunen mit dem Ziel gegründet, den Wissenstransfer mit Blick auf die Gewichtsreduzierung im Automobilbau voranzutreiben. Das gilt für komplett neue Fahrzeugkonzepte ebenso wie für den Einsatz alternativer Werkstoffe und neuer Werkstoffkombinationen. Zu diesem Zweck stellt das ACS moderne Infrastruktur, Maschinen, Software und Personal für Projekte und Studien bereit, die sich den Themen Karosserie und Fahrwerk sowie Fertigungsverfahren für den automobilen Leichtbau widmen.

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Extrudieren und Spritzgießen in einem Arbeitsschritt
Ein wesentlicher Teil des neuen Maschinenparks im ACS ist ein KraussMaffei Spritzgießcompounder (IMC). Die Kombination aus Extruder und Spritzgießmaschine bietet laut Hersteller eine Reihe von Vorteilen, die gerade für Entwicklungsprojekte entscheidend sind. Mit dem Spritzgießcompounder sollen sich die Materialkosten verringern und die Flexibilität durch individuell herstellbare Compounds erhöhen lassen, ein besonders wichtiger Aspekt für Entwicklungsprojekte. Durch den einstufigen Arbeitsprozess mit der Kombination aus gleichsinnig drehendem Doppelschneckenextruder von KraussMaffei Berstorff zur Schmelzeplastifizierung und Kolben für den Einspritzvorgang liefere der IMC eine ausgezeichnete Schmelzehomogenität und Mischwirkung sowie hohe Einspritzvolumina und beste Formteilqualität. Somit sollen sich Bauteile mit beliebigen Füll-, Verstärkungs- und Substitutionsstoffen herstellen lassen.

Hochmoderne Technik für flexiblen Einsatz
Der jetzt im ACS installierte MX 1300-14000 IMC mit Bolt-on Unit BO-L 4300 und MC5 Touch Steuerung ist zusätzlich mit einem Industrieroboter für das Teilehandling ausgerüstet. Die einzelnen Rohstoffe werden über eine gravimetrische Wiege-, Dosier- und Fördereinrichtung bereitgestellt, so dass jede Materialrezeptur exakt in den kontinuierlich betriebenen Extruder eindosiert werden kann. Das plastifizierte und homogenisierte Material gelangt über eine beheizte Schmelzeleitung in den Einspritzzylinder. Der IMC besitzt zudem die eine kompakte KraussMaffei Zweiplatten-Schließeinheit.

Weitere Informationen: www.kraussmaffei.com

KraussMaffei Group GmbH, München

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