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12.09.2013, 06:03 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Johnson Controls: Neues Folienverfahren für zweifarbige Türverkleidungen

Johnson Controls stellt auf der IAA ein innovatives Fertigungsverfahren für zweifarbige Oberflächen von Türverkleidungen vor.
Johnson Controls stellt auf der IAA ein innovatives Fertigungsverfahren für zweifarbige Oberflächen von Türverkleidungen vor.
Johnson Controls, ein weltweit führendes Unternehmen in der automobilen Elektronik und Innenausstattung, stellt auf der 65. Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt erstmals ein neues Konzept zur Fertigung zweifarbiger Türverkleidungen vor. Das Verfahren ermöglicht laut Unternehmen die qualitativ hochwertige und kosteneffiziente Applikation zweifarbiger Oberflächen auf einem einteiligen Träger.

Die präzise Positionierung der sichtbaren farbigen Trennlinie in einer Nut erfordert demzufolge keine Abdeckung mehr und soll bei gleichzeitiger Reduzierung der Kosten für eine Qualitätsanmutung sorgen, die bislang nur im Premiumsegment zu finden gewesen sei. Anstatt zwei Verkleidungsteile mit unterschiedlichen Farben zu verwenden, erlaube das neue Folienverfahren von Johnson Controls den Einbau einer mehrfarbigen Türverkleidung mit konturierter Designlinie, die als komplette Türtafel verbaut werden kann.

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Um zweifarbige Türverkleidungen zu produzieren, mussten bislang zwei farbverschiedene Verkleidungsteile montiert und anschließend miteinander verschweißt werden. Die wenig ansehnliche Farbtrennlinie erforderte meist kostspielige Abdeckungen. Das innovative zweifarbige Folienverfahren von Johnson Controls bietet den Angaben nach im Gegensatz dazu auf einem Träger eine qualitativ hochwertige Farbtrennlinie durch die exakte Positionierung in einer Nut. Simulationsmethoden und neuartige Werkzeugtechnologien, die während des Produktentwicklungsprozesses zum Einsatz kommen, würden dabei ein gleichbleibend hochwertiges Produkt zu geringeren Kosten sichern als bei heutigen zweifarbigen Lösungen.

„Produktionstechnisch haben wir eine sehr effiziente Technologie entwickelt, wobei das neue Zweifarbfolienverfahren bedeutendes Marktpotenzial bietet. Diese einfache und kostensparende Technologie erlaubt auch zweifarbige Lösungen mit entsprechender Qualitätsanmutung in niedrigeren Fahrzeugsegmenten“, sagt Han Hendriks, Vice President Advanced Product Development bei Johnson Controls Automotive Electronics & Interiors.

Auch eine zukünftige Anwendung mit Folien aus thermoplastischem Polyolefin (TPO) sei möglich. Das optimierte Verfahren zur Herstellung zweifarbiger Türverkleidungen überzeuge neben der Reduzierung von Gewicht, Kosten- und Logistikaufwand durch eine deutlich verbesserte Noise-Vibration-Harshness- und Crash-Performance. Das patentierte Zweifarbfolienverfahren von Johnson Controls sei für Fahrzeuge ab dem Modelljahr 2016 einsetzbar.

Weitere Informationen: www.johnsoncontrols.de

65. Internationale Automobil-Ausstellung (IAA),
12.-22. September 2013, Frankfurt, Halle 5.1, Stand B28

Johnson Controls GmbH, Burscheid

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