14.10.2005 | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Die BIOP AG (www.biopag.de) hat am 13.10.2005 die Herstellung von biologisch abbaubaren Kunststoffgranulat in Schwarzheide (Brandenburg) gestartet. In einer angemieteten Werkshalle auf dem BASF-Gelände gab der Vorstandsvorsitzende Frits P.E.A. de Jong den Startschuss für die Produktionsaufnahme des Dresdner Kunststoff-Technologieunternehmens. „Mit unserer Anlage wollen wir bis zum Jahresende rund 100 Tonnen BIOPAR®-Granulat herstellen“, kündigte de Jong an. „Damit haben wir unseren ersten Meilenstein zur Anwendung der patentierten BIOPAR® -Technologie im Rahmen der industriellen Produktion erreicht.“ In einem zweiten Schritt plant die BIOP AG die Errichtung eines eigenen neuen Produktionsgebäudes in Schwarzheide. Insgesamt sollen bis April 2006 rund sieben Mio. Euro investiert und 34 Arbeitsplätze geschaffen werden. Der Vorstandsvorsitzende de Jong zeigte sich besonders erfreut über den kurzen Zeitraum von der Planung bis zur ersten Produktionsaufnahme: „Dank des großen Engagements der regionalen Behörden, der BASF Schwarzheide GmbH und der beteiligten Ausrüstungsfirmen konnten wir unsere Produktionslinie in einer Rekordzeit von nur zwei Monaten errichten.“ Erst im Juni hatte das Unternehmen mit der BASF eine Ansiedlungsvereinbarung getroffen. Nach Ansicht de Jongs biete der Chemiestandort in Südbrandenburg „hervorragende Rahmenbedingungen“ für die BIOP-Investition. Die BIOP AG produziert nach einem in Dresden entwickelten Verfahren das so genannte „BIOPAR®-Granulat“. Dafür werden hauptsächlich nachwachsende Rohstoffe wie Kartoffelstärke eingesetzt. „Aus dem Granulat stellen unsere Kunden verschiedenste Folien her. Genutzt werden sie unter anderem für Tüten und Verpackungen oder als Mulchfolie in der Landwirtschaft“, erläutert de Jong. Von besonderem Vorteil sei dabei die je nach Verarbeitung erzielbare biologische Abbaubarkeit von bis zu 100 Prozent. Bisher fand die Granulatproduktion ausschließlich in den Niederlanden statt. |
BIOP Biopolymer Technologies AG, Dresden
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