plasticker-News

Anzeige

26.10.2005 | Lesedauer: ca. 4 Minuten    

Fakuma 2005: Schallmauer von 40.000 Fachbesuchern durchbrochen

Positiver kann die Bilanz einer Fachmesse kaum ausfallen. Rekordzahlen bei den Ausstellern wie Besuchern. Die 17. FAKUMA (www.fakuma-messe.de), Internationale Fachmesse für Kunststoffverarbeitung, bleibt selbst in konjunkturell nicht einfachen Zeiten auf Wachstumskurs. So kamen vom 18. bis 22. Oktober 40.058 Besucher, mithin über 3.900 mehr als vor zwei Jahren.

Insgesamt präsentierten 1.504 Unternehmen (2003: 1.395) aus 39 Ländern (2003: 23) auf 67.000 m² Ausstellungsfläche ihre Produkte aus den Bereichen Spritzgießen, Extrusion, Peripherie, Roh- und Hilfsstoffe, Werkzeugbau, Software und dergleichen mehr. Darunter fanden sich zahlreiche Innovationen und nicht wenige Premieren. 40.058 Fachbesucher (2003: 36.152) ließen es sich in diesem Jahr nicht nehmen, sich über die Neuheiten und Technologien aus der Kunststoffbranche zu informieren.

Anzeige

Fakuma – Der Besuchermagnet
Mit der Steigerung von rund zehn Prozent bei den Besucherzahlen erfuhr die Fakuma so viel Nachfrage seitens des Fachpublikums wie nie zuvor. Dazu der Veranstalter, Paul E. Schall: „Das zeigt wie sehr die Fakuma von der Kunststoffbranche angenommen wird. Damit ist sie dieses Jahr eindeutig das wichtigste Ereignis der Kunststoffbranche Europas. Zugleich konnten unsere Erwartungen deutlich übertroffen werden.“ Dazu beigetragen hat sicherlich die klare Ausrichtung der Fachmesse auf die Kunststoffverarbeitung und die Bereiche Spritzgießen und Extrudieren. Diesbezüglich gut angenommen wurde auch die Halle 6 speziell für Extrudeure. Wichtiger noch als die nackten Zahlen ist jedoch die Kompetenz der Fachbesucher. Und die kann sich sehen lassen: So sind vor allem Entscheider aus der Produktion und der technischen Geschäftsleitung auf der Fakuma anzutreffen aber auch Produktentwickler, Qualitätsspezialisten und natürlich Maschinenbediener und Einsteller, um einige Beispiele zu nennen. Das zeigt auch die vieler Orten gelobte Praxisnähe der Fakuma, einem weiteren Erfolgsgaranten.

Fakuma – Internationales Messeereignis
Im Vorfeld der 2005er-Fakuma war die gesamte Kunststoffbranche gespannt auf den Verlauf der nunmehr zum 17. Mal stattfindenden Veranstaltung, zumal sie in diesem Jahr erstmals in insgesamt elf Messehallen auf einer Fläche von 67.000 qm veranstaltet wurde – und die Extrusionstechnik eine eigene Halle bekam. Dementsprechend rekordverdächtig war auch die Ausstellerzahl mit immerhin 1504. Nicht unwesentlich dazu beigetragen haben die ausländischen Aussteller. Dieses Jahr waren 454 ausländische Unternehmen (2003: 326) aus 38 Ländern in Friedrichshafen vertreten – ebenfalls ein neuer Rekord. 128 davon kamen aus der Schweiz, 63 aus Italien und 55 aus Österreich. Es folgten mit 32 Ausstellern Frankreich, mit 30 die Niederlande und jeweils mit 20 Belgien und Taiwan. Je 9 kamen übrigens aus Südkorea und den USA. Das zeigt wie international die Fakuma inzwischen geworden ist. International ist sie aber auch bei den Besuchern. Immerhin 16,3 % der über 40.000 Fachbesucher kamen aus dem Ausland. Paul E. Schall: „Somit ist erneut unter Beweis gestellt, welchen Stellenwert die Fakuma im In- und Ausland genießt.“

Fakuma – Das Wissensforum
Eine attraktive Präsentationsplattform bot dieses Jahr zudem das Fakuma-Forum. Auch hier ein neuer Rekord. Mit 1725 Teilnehmer (2003: 1365) kamen so viele Fachleute in die Halle 11 zu den Vorträgen, wie nie zuvor. In den Referaten präsentierten die Aussteller dem interessierten Publikum neue Techniken und Produkte, informierten über Innovationen aus der Branche und präzisierten konkrete Anwendungen.

Fakuma – Praxisnähe gepaart mit Tradition
Seit ihren Anfängen im Jahr 1981 konnte sich die Fakuma bei den Ausstellerzahlen eines stetigen Zuwachses erfreuen. Sie findet immer in den K-freien Jahren statt wobei die Düsseldorfer K-Messe in einem dreijährigen Turnus erfolgt. Einen dauerhaften Zuwachs konnte die Fakuma auch auf der Besucherseite vermelden, wobei einzig bei der letzten Veranstaltung in 2003 ein Rückgang von gerade Mal 0,7 Prozent zu verbuchen war. Der konnte in diesem Rekordjahr mehr als kompensiert werden.

Die Gründe für den Erfolg der Fakuma sind zahlreich: So bietet die Fachmesse schon von jeher ein sehr hohes Niveau, geballte Fachkompetenz, der Fachwelt sehr gute Kontakte und Informationen – und das alles gepaart mit Praxisnähe. Dies ist auch bei einem Rundgang durch die Hallen deutlich zu spüren. Besonders großer Wert wird auf individuelle Beratung gelegt. Friedrichshafen, mit seiner Lage im Dreiländereck Schweiz, Österreich, Deutschland bietet der Fakuma zudem einen idealen Standort und lockt nicht nur Besucher aus ganz Europa, sondern auch zunehmend aus dem asiatischen Raum. Darüber hinaus zeichnet sich die Fakuma durch ihr breit gefächertes Angebot an Verarbeitungsmaschinen und dazugehörender Peripherie, an Rohmaterialien genauso wie an Anwendungen, an Automatisierungslösungen und an C-Techniken aus – sei es beim Spritzguss oder in der Extrusion. Aus diesem großen Produktspektrum ergibt sich auch ein bunter Mix des auf der Messe vertretenen Fachpublikums.

Die nächste FAKUMA findet vom 17. bis zum 21. Oktober 2006 statt.

P. E. Schall GmbH, Frickenhausen

» insgesamt 52 News über "P. E. Schall GmbH" im News-Archiv gefunden

Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!


» zurück zum Seitenanfang


Top News / Meist gelesen
plasticker Newsletter
Wir informieren Sie schnell, umfassend und kostenlos über das, was in der Branche passiert.

» Jetzt anmelden!

» Weiterempfehlen

Jetzt Kosten im Einkauf senken!
Neuware-Restmengen, Regranulate oder Mahlgüter für Ihre Produktion erhalten Sie in der Rohstoffbörse.

Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.

Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!

Aktuelle Rohstoffpreise
Neue Fachbücher
Physikalischer Schaumspritzguss - Grundlagen für den industriellen Leichtbau

Analysiert man die Menge der kompakt gespritzten Kunststoffformteile, so kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass sich sicherlich mehr als die Hälfte davon kostengünstiger und mit besseren Toleranzen mittels Schaumspritzguss herstellen lassen.