22.11.2013, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Die Eigenschaften von Hartmetall gewinnen im Werkzeug- und Formenbau an Bedeutung. Seit Jahren sind Hartmetallwerkzeuge in der Zerspannung nicht mehr wegzudenken, warum also Hartmetalle nicht als Werkstoffe für die Formen nutzen? Dank intensiver Entwicklungen haben sich Hartmetalle vom spröden, bruchempfindlichen Material zu hochwertigen und für viele Anwendungen einsetzbaren Werkstoffgruppe gewandelt. Der Sinterwerkstoff besteht überwiegend aus Wolframkarbid als Hartstoff und Kobalt als Bindemittel. Die Eigenschaften des Werkstoffs werden vornehmlich von Bindemittelanteil und Korngröße der Karbide beeinflusst. Mit zunehmendem Bindemittelanteil steigt die Zähigkeit, die Verschleißfestigkeit nimmt ab. Feines Korn erhöht die Härte und damit die Verschleißfestigkeit. Grobes Korn erhöht die Zähigkeit und damit die Schlagfestigkeit. Die richtige Materialzusammensetzung ist abhängig von der Anwendung und den technischen Anforderungen. In der Zerspannung liegt der Anteil beschichteter Hartmetall-Werkzeuge nach Angaben von HSB-Normalien schon heute bei rund 80 Prozent. Aber auch im Werkzeugbau könne Hartmetall einige Vorteile zeigen. Das Unternehmen bietet Standard-Auswerfer sowie die Sonderbearbeitung von Schneidstempeln und Kernstiften aus Hartmetallen an. Beim Spritzgießen spielen vor allem die hohe Wärmeableitung, geringe Ausspülung, wenig Abrieb beim Entformen, Reduzierung der Zykluszeit und die Korrosionsbeständigkeit von Hartmetall-Auswerfern eine Rolle. Der Einsatz von Hartmetall-Auswerfern sowohl beim Stanzen als auch beim Formen kann demnach langfristig zu deutlichen Kosteneinsparungen für den Werkzeugbauer und damit zu Wettbewerbsvorteilen führen. Weitere Informationen: www.hsb-normalien.de EuroMold 2013, 3.-6.12.2013, Frankfurt am Main, Halle 9.0, Stand A37 |
HSB-Normalien GmbH, Schwaigern
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