29.11.2013, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() T- und Kreuz-Auswerfer sollen für erhöhte Produktionssicherheit bei der Entformung von Artikeln aus Spritz- und Druckgusswerkzeugen sorgen. "Die produzierten Artikel aus den Branchen der Kunststoff- und Druckguss-Industrie müssen aufgrund der allgemeinen Kosteneinsparungen mit immer geringerem Materialverbrauch hergestellt werden", erläutert Herbert Bübel. "Das bedeutet maximale Wanddickenreduzierung und somit auch eine Anpassung von Stegen usw. wegen dem nötigen Wandstärken/Rippen-Verhältnis. Durch diese Veränderung kann eine optimale Artikelfüllung deshalb nur über einen erhöhten Spritzdruck erfolgen. Dadurch wiederum verspannen sich die Artikel noch stärker in den Werkzeugen. Die Entformung erweist sich deshalb oft als sehr schwierig." Die neuentwickelten T- und Kreuz-Auswerfer neigen laut Bübel ungeachtet der hohen Druckbelastung in Verbindung mit einem großen Auswerferhub nicht zum Knicken und Brechen wie herkömmliche Bauteile, die für das Auswerfen zuständig sind. Deshalb sei eine instandhaltungsfreie Serienproduktion im Bezug auf das Entformen gewährleistet. Die Konsequenzen eines nicht kalkulierbaren Produktions-Stillstands können erheblich sein: Abrüsten von der Spritz- bzw. Druckgussmaschine, Demontage der Form, eventuelle Reparaturen im Konturbereich, Austausch herkömmlicher Bauteile, Montage der Form, erneutes Aufrüsten und Einfahren. Dadurch können sich unermessliche Instandhaltungskosten und daraus entstehende Lieferprobleme ergeben. Zudem bleibe die Unsicherheit, wann die nächste Störung an gleicher Stelle auftritt. Der T- und Kreuz-Auswerfer sei gegen ein herkömmliches Bauteil austauschbar. Es müssten nur zusätzliche Rippen in T- oder Kreuz-Form im Auswerfer-Führungsbereich sowie an der Kontur eingebracht werden. Solche Anpassungen seien auf Grund von Konstruktions-Erfahrung zu 90 Prozent möglich, zusätzliche Arbeiten am Werkzeug nicht erforderlich. Die T- und Kreuz-Auswerfer benötigen den Angaben zufolge durch ihre Statikbauweise zur Abstützung des Auswerferblattes keine stabilisierenden Einrichtungen. Bei Großwerkzeugen ergebe sich der Vorteil, dass enorme Überlängen möglich seien und somit auf den zusätzlichen, oft störenden Einbau von Verlängerungen verzichtet werden könne. Weitere Informationen: tool4tool.de |
Konstruktionsbüro Herbert Bübel, Nürnberg
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