06.01.2014, 06:13 Uhr | Lesedauer: ca. 4 Minuten |
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Wirthwein beschäftigt in weltweit 19 Unternehmen rund 2.850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Unternehmen steigerte damit nach eigenen Angaben im Jahr 2013 die Zahl der Beschäftigten um rund 550 Personen. Wirthwein erwirtschaftete demzufolge im abgelaufenen Jahr 2013 einen Umsatz von rund 380 Millionen Euro und erzielte damit einen Zuwachs um rund 15 Prozent im Vergleich zu 2012. Mitarbeiter im Fokus Durch das fortwährende strategische Wachstum konnten allein am Stammsitz in Creglingen im abgelaufenen Geschäftsjahr 65 zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden. Finanzvorstand Rainer Zepke zeigte sich stolz darüber, dass sämtliche ausgelernte Auszubildende in ein festes Arbeitsverhältnis übernommen werden konnten, sofern sie nicht in Vollzeit höhere Schulabschlüsse anstreben. Auch die Bereitschaft der Beschäftigten an allen Standorten zur Weiterbildung findet große Anerkennung. In der hohen Ausbildungsquote von über 10 Prozent, gemessen an der Gesamtmitarbeiterzahl der deutschen Standorte, und der steigenden Anzahl von Studenten an Dualen Hochschulen sieht die Wirthwein-Gruppe eine adäquate Antwort auf den im Zuge des demographischen Wandels erwarteten Fachkräftemangels. Wachstumsmotor South Carolina Der neu gegründete Standort in South Carolina wurde 2013 in Betrieb genommen, die Mitarbeiterzahl wuchs am zweiten US-Standort von fünf auf aktuell 90 Beschäftigte. Das Tochterunternehmen befindet sich in der Nähe des BMW-Werkes in Spartanburg. Am 7. Oktober 2013 wurde am neuen Standort in Fountain Inn ein Stück Unternehmensgeschichte geschrieben: Erstmals wurde ein Kunde im Geschäftsfeld Automotive nach dem JIS-Verfahren beliefert. Wirthwein bekommt sechs Stunden vor dem Auslieferungstermin eine Meldung des Kunden mit der exakten Sortierung der Artikel, die zu liefern sind. Neue Märkte und Messeauftritte Vertriebsvorstand Frank Wirthwein sieht das Unternehmen in zukunftsträchtigen Märkten vertreten: „Investitionen in die Eisenbahninfrastruktur großer Flächenstaaten eröffnen uns neue Chancen“. So war Wirthwein im Jahr 2013 beispielsweise auf Bahnmessen in der Türkei, in Deutschland und in Polen vertreten. Für die Medizintechnik fertigt das Wirthwein-Tochterunternehmen Riegler GmbH & Co. KG Kunststoffkomponenten. Riegler konnte im Jahr 2013 unter anderem Großaufträge zur Fertigung eines innovativen Systems zur Anwendung in der Applikation von Wirkstoffen und für Messküvetten zur Blutanalyse im Labor gewinnen. Größtes Geschäftsfeld ist nach wie vor der Bereich Hausgeräte mit dem Kunden BSH Bosch und Siemens Hausgeräte GmbH: Wirthwein produziert Kunststoffkomponenten für Waschmaschinen, Wäschetrockner, Geschirrspülmaschinen und Kühlschränke. Winkler Design in Röttingen verzeichnet ebenfalls eine gute Auftragslage: Das Unternehmen baut beispielsweise Speisewägen für die neuen Hochgeschwindigkeitszüge der italienischen Staatsbahn. Präsenz auf zahlreichen Ausbildungsmessen Zur Sicherung des Fachkräftenachwuchses ist Wirthwein auf zahlreichen Ausbildungsbörsen im Umkreis der jeweiligen Standorte in Deutschland präsent. Beispielsweise präsentierte sich die Wirthwein AG auf den Ausbildungsmessen in Weikersheim, Schrozberg, Würzburg, Mosbach, Aalen, Schweinfurt und Niederstetten. Bei diesen Messeauftritten werden auch die Ausbildungsplätze des Tochterunternehmens Winkler Design in Röttingen vorgestellt. Ausblick auf 2014 In das Jahr 2014 startet Wirthwein mit zahlreichen Neuaufträgen. So werden im polnischen Lodz Kunststoffkomponenten für Elektrofahrräder, sogenannte „eBikes“, gefertigt. Vom Kunden Robert Bosch GmbH wurde das Familienunternehmen kürzlich als Vorzugslieferant ausgezeichnet. In Creglingen nimmt die Produktion von Netzwindabweisern, einer Schiebedachkomponente, die die Geräuschentstehung bei geöffnetem Schiebedach verringert und damit den Fahrkomfort steigert, einen immer größeren Raum ein. Über einen Systemanbieter werden die Wirthwein-Produkte später in verschiedenen Mercedes-Benz Modellen wie beispielsweise A-, B-, C-, S-, und E-Klasse eingebaut. Technikvorstand Marcus Wirthwein zeigt sich über diese Entwicklung sehr zufrieden „In Creglingen wurde die Fertigung von Netzwindabweisern zur Serienreife gebracht. Wir haben mittlerweile sehr viel Know-How aufgebaut, sodass wir neben General Motors und Mercedes-Benz in Kürze auch für BMW diese Schiebedachkomponenten fertigen werden.“ Investitionen in die Zukunft Wirthwein investierte 2013 den weiteren Angaben zufolge weltweit rund 27 Millionen Euro, in diesem Jahr sind demnach Investitionen von rund 30 Millionen Euro geplant. Schwerpunkte dabei sind neue Produktions- und Logistikflächen an den Standorten in Mühltal bei Darmstadt, Crimmitschau in Sachsen und Sasbach in der Nähe von Baden-Baden. „Selbstverständlich werden auch neue Maschinen und Anlagen beschafft, um weiterhin Produkte herzustellen, die den hohen Ansprüchen unserer Kunden entsprechen“, so der Vorstandsvorsitzende Udo Wirthwein zur weiteren Investitionsplanung. Weitere Informationen: www.wirthwein.de |
Wirthwein Aktiengesellschaft, Creglingen
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