08.01.2014, 06:01 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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11.-12. März 2014, Würzburg Polymere Werkstoffe erobern immer weitere Anwendungsgebiete und sind auf vielen von ihnen inzwischen dominant. Erkannte Schwachstellen von Kunststoffen wurden in der Vergangenheit zum Teil durch Verbundwerkstoffe kompensiert. Für weitergehende Eigenschaftsverbesserungen setzt man heute auch auf die Nanotechnologie. Diese – ein Forschungsgebiet vor allem in Bereichen der Physik und Chemie – bestimmt im weitesten Sinne die Veränderung von Materialien. Ein Nanometer ist ein Milliardstel Meter; hier haben wir es also mit einem Grenzbereich zu tun, in dem die Größe die Eigenschaften eines Objekts bestimmt. Die Nanotechnologie kann für Polymere entweder durch Zugabe von Nanofüllern oder durch Beschichtung mit sehr dünnen Schichten eingesetzt werden. Nanoschichten auf Kunststoffen haben dabei unter anderem Funktionen wie Verbesserung der Oberflächenhärte, Verhinderung von Beschlag durch Feuchte (z.B. bei Automobilscheinwerfern), UV-Schutz und elektromagnetische Abschirmung. Ein Beispiel für Nanofüller ist die Zugabe von Kohlenstoff-Nanoröhrchen mit einem Durchmesser, der ca. 10.000 Mal dünner ist als ein menschliches Haar und damit für das Auge nicht wahrnehmbar. Dieser Faserverbund-Werkstoff verfügt über hervorragende physikalische und mechanische Eigenschaften: elektrische Leitfähigkeit, höhere Festigkeit, Steifigkeit und Bruchsicherheit. Bereits wenige Mengen der „Nano-tubes“ können genügen, um all diese Eigenschaften zu erzielen. Die Anwendungsbreite solcher Kunststoffe reicht von Benzinleitungen in Fahrzeugen über Brennstoffzellen bis hin zum Flugzeugbau. Die Fachtagung „Nanotechnologien für die Kunststofftechnik“ des Kunststoff-Zentrums SKZ (Würzburg) befasst sich mit den Nanotechnologien für die Kunststofftechnik, die solche Eigenschaftskombinationen erzeugen, mit extrem wenig Materialeinsatz bedeutende Effekte bewirken und damit nicht zuletzt auch Beiträge zur Material- und Energieeffizienz leisten. Dem Veranstalter geht es darum, über den Stand der weltweiten Forschung, ihrer Ergebnisse und der weiteren Entwicklung und Anwendungsmöglichkeiten zu informieren. Beispiele aus der Praxis zeigen Anwendungen von Kunststoffen, die durch Nanotechnologien optimiert wurden. Teilnahmepreis: 1.080,00 EUR zzgl. ges. MwSt. Ansprechpartner im SKZ: Alexander Hefner Tel. +49 931 4104-436 a.hefner@skz.de Weitere Informationen: www.skz.de/1952 |
SKZ-ConSem GmbH, Würzburg
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