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02.05.2014, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

KraussMaffei Berstorff: Extrusionslösungen in Live-Produktion auf dem Open House in USA

Einschneckenextruder KME 75-36 B/R mit Rohrkopf KM-RKW 33-160 IPC
Einschneckenextruder KME 75-36 B/R mit Rohrkopf KM-RKW 33-160 IPC
Am 15. Mai 2014 öffnet die Tochtergesellschaft der KraussMaffei Gruppe in den USA Kunden ihre Tore. KraussMaffei Berstorff zeigt im Rahmen dieser Veranstaltung die Produktion von zweischichtigen PE-Rohren auf einer laufenden Extrusionslinie, die mit dem Mehrschichtrohrkopf KM-RKW 34-250 IPC und dem Doppelschneckenextruder KMG 81-40/R ausgestattet ist. Ein zusätzlicher Schwerpunkt ist das Recycling von Polystyrolen mit einem Zweischneckenextruder.

Lösungen für den Trend nach mehrschichtigen Rohren
Rohrkopf KM-RKW 34-400 IPC – ausgestattet mit dem effizienten Rohrinnenkühlungssystem
Rohrkopf KM-RKW 34-400 IPC – ausgestattet mit dem effizienten Rohrinnenkühlungssystem
“Mit unserem langjährig bewährtem und weltweit erfolgreich eingesetztem Rohrkopfsystem reagieren wir auf den sich in auch den USA abzeichnenden Trend nach mehrschichtigen PE-Rohren”, betont Matthias Sieverding, Leiter der Extrusionstechnik KraussMaffei Berstorff in USA. “Unser Exponat, der Rohrkopf KM-RKW 34-250 IPC, ist mit einem Außenschichtadapter konzipiert; er produziert PE-Rohre mit einem Durchmesser 114,3 mm und einer Wandstärke von 12,7 mm (4” SDR 9 IPS), die mit einer Außenschicht von 2 mm - als Schutzschicht dienend – versehen sind”, erklärt Sieverding. Derartige Rohre werden hauptsächlich im Trinkwasserbereich bei einer Verlegung ohne Sandbett eingesetzt.“

PE-Rohre aus hochgefüllten Materialien im Direktextrusionsverfahren
Gleichläufiger Doppelschneckenextruder KMG 80-40/R zur Verarbeitung von PO im Direktextrusionsverfahren
Gleichläufiger Doppelschneckenextruder KMG 80-40/R zur Verarbeitung von PO im Direktextrusionsverfahren
Die Rohrproduktionsanlage ist mit dem gleichläufigen Doppelschneckenextruder KMG 81-40/R ausgestattet, der im Direktextrusionsverfahren PE-Rohre aus hochgefüllten Materialien herstellt. Mit diesem Verfahren wird in nur einem Schritt das Material compoundiert und gleichzeitig das Produkt extrudiert. Die Direktextrusion spart somit einen vollständigen Produktionsschritt. Der einstufige Prozess verringert Herstellkosten und schont das Material, da es nur einmal in der Wärme aufbereitet werden muss. Für die Außenschicht wird der Coextruder KME 60 XS eingesetzt.

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36D Einschneckentechnologie für Spezialmaterial in USA
Daneben ist der Einschneckenextruder KME 75-36 B/R als Exponat zu sehen. Die Extruder dieser Baureihe sind laut Anbieter besonders für die Verarbeitung der speziell in USA verwendeten Materialmischungen (sogenannte Salt- and Pepper-Mischungen = Naturware und Masterbatch) hervorragend geeignet. Deren Verfahrenskonzept garantiere eine schonende Schmelzeaufbereitung und somit eine optimale Schmelzehomogenität, sowie eine perfekte Einmischung von Masterbach.

Einfaches Recycling von Polystyrolen
Zweischneckenextruder ZE 60 A UTXi mit Unterwassergranulierung zum Recyceln von Polystyrolen.
Zweischneckenextruder ZE 60 A UTXi mit Unterwassergranulierung zum Recyceln von Polystyrolen.
Speziell für das Recycling von Polystyrolen mit einer Restfeuchte bis zu 10 Prozent und Verunreinigungen durch Zellstoffreste, Klebereste, Etikettenreste oder organische Verschmutzungen bis zu acht Prozent stellt KraussMaffei Berstorff eine Extrusionsanlage vor. Kernkomponente ist ein Zweischneckenextruder ZE 40 A UTXi x 40, der über gravimetrische Dosiervorrichtungen mit Flakes und etwaigen Additiven beschickt wird. Der vordere Teil der Verfahrenseinheit ist für das Aufschmelzen vorgesehen. Der Extruder verfügt über unterschiedliche Entgasungsvorrichtungen, um die Feuchtigkeit abzusaugen. Aus dem Extruder wird die Schmelze an einen Ettlinger Schmelzefilter mit gleichbleibend offener Filterfläche und hoher Filterfeinheit übergeben, der die gereinigte Schmelze in eine Gala-Unterwassergranulieranlage (UWG) überführt. „Unter dem Gesichtspunkt der Ressourcenschonung ist vor allem das sortenreine Recycling von Abfällen von besonderer Bedeutung”, erläutert Sieverding die Bedeutung der gezeigten Compoundieranlage.

Farbmesssystem für schnelleres In-Farbe-Kommen
KraussMaffei Berstorff stellt ein in-line color spec monitoring Farbmesssystem speziell für die Masterbatch-Herstellung auf einem Laborextruder ZE 25 vor. Das System reduziert den Angaben zufolge die Stillstandszeiten von Zweischneckenextrudern deutlich, da Farbanpassungen während des Compoundierens besonders schnell und einfach durchzuführen seien.

Weitere Informationen:
www.kraussmaffeiberstorff.com, www.kraussmaffeigroup.com, www.kraussmaffeigroup.us

KraussMaffei Berstorff GmbH, München

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