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27.06.2014, 06:11 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Bianor: Weitere Investitionen in Rumänien - Ausbau der Bereiche Automobilbau und Haushaltsgeräte

Bianor erweitert seinen Fuhrpark in Rumänien für den Ausbau der Bereiche Automobilbau und Konsumgüterindustrie - (Quelle: Bianor).
Bianor erweitert seinen Fuhrpark in Rumänien für den Ausbau der Bereiche Automobilbau und Konsumgüterindustrie - (Quelle: Bianor).
Der polnisch-niederländische Kunststoffspezialist Bianor investiert in seinen im Mai 2013 eröffneten Produktionsstandort in Ploiesti, Rumänien. Neben der europäischen ISO-Zertifizierung für den Automotive-Bereich, die sich aktuell im Implementierungsprozess befindet, erweitert Bianor seine Services: Im Mittelpunkt stehen das Gasinnendruck-Spritzgießen sowie das Zwei-Komponenten Spritzgussverfahren. Die Verstärkung des Fuhrparks und die ISO-Zertifizierung zielen auf den weiteren Ausbau im Bereich Automobilbau und Konsumgüterindustrie.

Bianor wappnet sich für die Weiterentwicklung langjähriger Projekte mit bisherigen Kunden und die steigende Nachfrage im Bereich Automotive und Appliance Business insbesondere aus dem deutschen Markt. Dafür erweitert das Unternehmen seine Kapazitäten in Rumänien um die Gasinnendrucktechnik. Durch dieses Verfahren werden geschlossene Kunststoffformen mit einem Hohlraum produziert. Eingesetzt werden diese beispielsweise bei Griffen von Elektrowerkzeugen und Haushaltsgeräten. Das Einspritzen von Gas gewährleistet eine gezielte Hohlraumbildung und eine konstante Wandstärke, so dass Material eingespart wird. Gleichzeitig werden durch den entstehenden Innendruck Lufteinschlüsse vermieden und die Außenwand weist eine hohe Festigkeit auf.

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Beim Zwei-Komponenten-Verfahren setzt Bianor in Rumänien auf die Umspritztechnik. Zwei Spritzguss-Maschinen werden automatisiert gekoppelt. Das erste Formteil kann so direkt im Anschluss von einer zweiten Kunststoffkomponente umspritzt werden. Parallel wird die Komponente bedruckt. „Die entstehende feste Verbindung zweier Kunststoffe wird insbesondere für Werkzeuggriffe verwendet. Durch die Prozesskopplung sind wir kreativer im Design“, so Hans de Haas, CEO von Bianor. „Gleichzeitig vereinfachen wir den Herstellungsprozess und sparen Produktionskosten.“ Im Laufe des Jahres plant der Spritzgussspezialist, seinen Produktionsstandort um vier zusätzliche Maschinen zu erweitern.

ISO-Zertifizierung für Standort Rumänien
Mit der ISO-Zertifizierung seines Produktionsstandorts in Rumänien will Bianor seine Marktposition im Bereich Automotive stärken. Das Unternehmen befindet sich momentan im Implementierungsprozess für ISO/TS 16949. Im Rahmen dessen wird der Produktionsprozess auf die technischen Spezifikationen des Qualitätsmanagementsystems der europäischen Automobilindustrie abgestimmt.

Der Spritzgussspezialist folgt damit seiner Strategie, die anvisierten Geschäftspotentiale zu realisieren. In der exportorientierten Zuliefererindustrie für den Automobilmarkt wächst der Stellenwert Rumäniens durch die Rückverlagerung der Produktionsstätten nach Europa.

Über Bianor
Bianor wurde 1997 als polnisch-niederländisches Joint Venture gegründet und versteht sich heute als einer der führenden Spritzgussspezialisten und Vertragshersteller. Das Unternehmen mit Sitz im polnischen Białystok betreibt eine zweite Produktionsanlage in Ploiesti (Rumänien). Bianor verweist auf mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung in der Entwicklung, Produktion, Veredelung und Montage von hochpräzisen Formteilen nach europäischen Qualitätsstandards. Zum Kundenstamm zählt das Unternehmen internationale Marktführer wie Bosch-Siemens (Haushaltsgeräte), Philips (Haushaltsgeräte), Makita (Elektrowerkzeuge), Brita (Wasserfilter), Newell Rubbermaid (Baby-Sitze) oder MeadWestvaco (Verpackungen).

Weitere Informationen: www.bianor.pl, www.bianor.de

Bianor SP. Z O.O., Bialystok, Polen

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