18.07.2014, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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10. und 11. September 2014, Würzburg "Fertigungstechnologie mit Zukunft: Additive Serienfertigung". Hinter dieser grob gefassten Schlagzeile verbirgt sich ein professionelles Produktionsverfahren, das sich deutlich von bekannteren konventionellen Fertigungsmethoden unterscheidet: Die sogenannte Additive Fertigung. Ihr Prinzip besteht darin, Bauteile auf der Basis digitaler 3D-Konstruktionsdaten Schicht für Schicht herzustellen – vorzugsweise aus Kunststoffen. Das seit mehr als zwei Jahrzehnten bekannte Verfahren fand zunächst im Bau von Anschauungs- und Funktionsprototypen Anwendung, hält seitdem jedoch zunehmend Einzug in die Serienfertigung. Mit der Additiven Serienfertigung beschäftigt sich auch eine Fachtagung des Kunststoff-Zentrums SKZ (Würzburg) am 10. und 11. September 2014. Sie informiert über den Stand der Technik, aktuelle Technologie- und Materialentwicklungen, den gegenwärtigen Markt für additiv gefertigte Kunststoffprodukte und zukünftige Einsatzgebiete. Additive Fertigung kontra konventionelle Produktion? Richtig ist, dass die Additive Fertigung besonders dort ihre Stärken zeigt, wo konventionelle Fertigung an Grenzen stößt. Die Additive Fertigung erlaubt Strukturen, die gleichzeitig besonders leicht und stabil sein können. Designfreiheit, Funktionsoptimierung, geringerer Investitionsaufwand und Wirtschaftlichkeit – diese vor allem bei steigender Komplexität der Bauteilgeometrie – kennzeichnen das Verfahren. Es wird inzwischen in der Medizin, der Luft- und Raumfahrttechnik, im Automobil-, Sondermaschinen- und Werkzeugbau eingesetzt, um z. B. Komponenten für medizinische Implantate, Bauteile für Flugzeuge und Innenausstattungen für Fahrzeuge herzustellen. Die Verfahren der Additiven Fertigung werden für den industriellen Bedarf also immer bedeutender. Die vom SKZ ausgerichtete Fachtagung trägt dieser Prognose Rechnung und ist daher ein interessantes Angebot für Mitglieder von Geschäftsleitungen relevanter Branchen, für Führungs- und Fachkräfte aus den Bereichen Unternehmensstrategie, Forschung und Entwicklung, Konstruktion, Design, Produktentwicklung und Prozessmanagement. Ein Gastvortrag des Paralympic-Siegers Michael Teuber mit Bezug zum Thema der Fachtagung und eine kulinarische Weinprobe im Weinkeller der Würzburger Residenz beschließen den ersten Veranstaltungstag einer gar nicht so „trockenen“ Fachtagung. Tagungsdaten: Thema: Additive Serienfertigung – Verfahren, Applikationen, Trends Termin: 10. bis 11. September 2014 Ort: Tagungszentrum Festung Marienberg, Oberer Burgweg, 97082 Würzburg Leitung: Dipl.-Ing. Georg Schwalme, SKZ, Würzburg Veranstalter: SKZ – ConSem GmbH, Würzburg Organisation: Alexander Hefner, SKZ, Tel. 0931/4104-436 Information/Anmeldung: Susanne Fehrer, SKZ, Tel. 0931/4104-164 Weitere Informationen: www.skz.de/2883 |
SKZ-ConSem GmbH, Würzburg
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