21.07.2014, 06:10 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Nach einem Fernsehbeitrag des ZDF-Magazins Frontal 21 richtet der bvse scharfe Kritik an die Betreiber Müllverbrennungsanlagen in Deutschland. "Müllverbrennungsanlagen erzielen spektakuläre Umsatzrenditen." Das habe das ZDF-Magazin Frontal 21 nach der Prüfung von sieben Müllverbrennungsanlagen in Deutschland berichtet. Das ZDF spricht in dem jüngst ausgestrahlten Fernsehbeitrag von einer durchschnittlichen Umsatzrendite von 38,5 Prozent. Skandalös sei, wenn man dem Fernsehbeitrag glauben darf, dass die erzielten Umsatzrenditen aus offensichtlich überhöhten Abfallgebühren resultierten, die den Bürgerinnen und Bürgern abverlangt würden. Das wirtschaftliche Interesse der kommunalen MVA-Betreiber führe allerdings nicht nur dazu, den eigenen Bürger tief in die Tasche zu greifen. Gleichzeitig ermöglichten diese hohen Gebühren, dass gewerbliche Abfälle zu absoluten Dumping-Preisen verbrannt werden könnten, um die MVA-Anlagen optimal auszulasten. bvse-Hauptgeschäftsführer Eric Rehbock: "Diese Dumping-Preise führen dazu, dass es erheblich preiswerter ist, Abfälle zu verbrennen statt sie zu recyceln." Bei normaler Kalkulation, so der bvse, müsse für die Verbrennung von Abfällen rund 100 Euro pro Tonne gerechnet werden. Auf den Spotmärkten würden jedoch teilweise nur 30 bis 40 Euro pro Tonne verlangt. Nach Ansicht des bvse unterlaufen die meist kommunal betriebenen Müllverbrennungsanlagen mit dieser Verfahrensweise das Ziel der Bundesregierung möglichst viele Wertstoffe aus den Abfällen zu generieren und wieder in den Wirtschaftskreislauf einzuspeisen. Rehbock: "Die Wahrheit ist, dass immer weniger Kunststoffabfälle recycelt werden und der Verbrennungsanteil immer weiter steigt!" Weitere Informationen: www.bvse.de |
Bundesverband Sekundärrohstoffe und Entsorgung e.V., Bonn
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