02.10.2014, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 4 Minuten |
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![]() Kunststoffe schonend plastifizieren Das konische Gleichlauf-Extrusionssystem von MAS kombiniert laut Anbieter eine gute Plastifizierung und Homogenisierung eines parallelen Doppelschnecken-Extruders mit den spezifischen Vorteilen des konischen Doppelschnecken-Extruders in einer Maschine. Letzterer bietet demzufolge durch die systemspezifisch große Einzugsöffnung eine gute Beschickungsmöglichkeit auch für Materialien mit geringer Schüttdichte und großem Einzugsvolumen. Darüber hinaus punktet der MAS-Extruder den weiteren Angaben zufolge gegenüber Einschnecken-Extrudern, die in der Regel zum Rezyklieren eingesetzt werden, mit einer überlegenen Förder- und Homogenisierungsleistung, einer besonders schonenden Materialbehandlung und einem stabilen Massedruck. Dem entsprechend werde in der Regel keine Schmelzepumpe zur Druckstabilisierung bzw. zum Druckaufbau benötigt. Die so hergestellte homogenere Kunststoffschmelze biete die besten Voraussetzungen für eine wirksame Schmelzefilterung und Entgasung, was für die Verarbeitung von Recyclingmaterial ebenso von Bedeutung sei, wie die Tatsache, dass die Polymerstruktur im MAS-Extruder nur minimal belastet werde. Die messbare Bestätigung dafür sei, dass die physikalischen Kenndaten des Ausgangsmaterials, wie Viskosität, Reißdehnung und Zugfestigkeit maximal erhalten bleiben würden. Recyclingmaterial durch Compoundieren maßgeschneidert aufwerten ![]() Abb.1: Anlagenbeispiel für eine integrierte Recycling-/Compoundieranlage, bestehend aus dem konischen MAS-Gleichlauf-Doppelschnecken-Extruder (links), einem CDF-Schmelzefilter und einem anschließenden Einschnecken-Extruder mit Entgasung - (Bilder: MAS - Maschinen- und Anlagenbau Schulz GmbH). Die kontinuierlich arbeitende Schmelzefilter "Continuous Disc Filter" (CDF) wurden auf die Durchsatzleistungen der MAS-Extruder abgestimmt und sind in drei Baugrößen mit 704 cm² (CDF 300), 1.800 cm² (CDF 500) und 3.600 cm² (CDF-500-D) verfügbar. Die Kernkomponente aller CDF-Filter ist eine im zulaufenden Schmelzestrom rotierende Filtrationsscheibe. Sie hält die Verunreinigungen, wie Papier, Holz, Aluminium, Gummi, oder nicht aufschmelzende Kunststoffpartikel zurück. (Abb.2a) ![]() Abb.2a+b: Die MAS-Filteranlagen, hier am Beispiel einer CDF 500-D, ist laut Anbieter durch die Konstruktion mit rotierender Filterscheibe überaus kompakt und dadurch sehr flexibel einsetzbar. Die vertikale Gehäuseteilung und die Scharnierverbindung beider Gehäuseteile ermöglicht demnach im Wartungsfall die optimale Zugänglichkeit zur Filterplatte bzw. zum Partikelschaber. Die MAS-CDF-Filter haben sich laut Anbieter seit der Markteinführung nicht nur in Kombination mit MAS-Extrusionssystemen bewährt, sondern demzufolge auch als Upgrade-Komponenten von bestehenden Extrusions-Anlagen. ![]() Abb.3: Das MAS-Angebotsspektrum wurde um Vakuum-Reinigungskammern für Extrusionswerkzeuge, Filterteile oder Laserscheiben erweitert. Sie sind in zwei Größen lieferbar und sehr kompakt aufgebaut. Der Reinigungsprozess läuft unter Unterdruck (ca. 0,5 bar) bei einer Arbeitstemperatur von 350 - 450°C. Zur Abrundung des MAS-Systemangebotes bzw. um den Anwendern ein Komplettpaket für den raschen Produktwechsel und die damit verbundene Reinigung der Schmelze führenden Anlagenteile anbieten zu können, wurden Vakuum-Reinigungskammern aus der eigenen Fertigung neu ins Lieferprogramm aufgenommen. Sie dienen zur pyrolytischen Reinigung für Extrusionswerkzeuge, Filterteile oder Laserscheiben. Die Pyrolyse-Systeme sind in zwei Größen lieferbar und kompakt aufgebaut. (Abb.3) Der Reinigungsprozess läuft unter Vakuum (ca. 0,5 bar) bei einer Arbeitstemperatur von 350 - 450°C. Weitere Informationen: www.mas-austria.com Fakuma 2014, Friedrichshafen, 14.-18.10.2014, Halle A6, Stand 6409 |
MAS–Maschinen- und Anlagenbau Schulz GmbH, Pucking, Österreich
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