plasticker-News

Anzeige

10.10.2014, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Vamp-Tech: Flammgeschütztes PA66 mit Rotem Phosphor

(Bild: www.fotolia.it)
(Bild: www.fotolia.it)
Vamp Tech präsentiert zur Fakuma 2014 für den Einsatz von flammwidrigen Polymeren im Haushaltsgerätesektor eine weitere Neuigkeit vor. Das „Vampamid“ 66 2530 V0 P GW ist laut Anbieter für die Herstellung von Kunststoffbauteilen gedacht, z.B Träger von stromführenden Leitungen mit einer Stromstärke >0,2A. Hierbei handelt es sich um ein mit 25 Prozent glasfaserverstärktes PA66, flammwidrig eingestellt mit rotem Phosphor.

Dessen Leistungsprofil sowie Zertifizierung entspricht den Angaben zufolge in vollem Umfang den Hausgerätevorschriften UL 94 V0 bis 0,8 mm, kontinuierliche Betriebstemperatur (RTI) 120°C und gute mechanische Eigenschaften (die auch stark belastete Montagevorgänge zulassen).
Das „Vampamid“ 66 2530 V0 P GW verfügt demzufolge auch über sehr gute Glühdrahtfestigkeiten und erreicht einen GWEPT (GWEPT= Glow-wire flammability test method for end-products) Wert > 750°C (neue Definition in der letzten Aktualisierung der EN 60335, veröffentlicht im Dezember 2013).

In der Welt der Hausgeräte sei dieser Parameter von entscheidender Bedeutung. Der Glühdrahttest wurde demnach unter verschiedenen Bedingungen durchgeführt und zeigte demzufolge keine Grenzlastigkeiten. Sowohl auf verschiedenen Prüfplatten als auch kritischen Bauteilen unter Zugabe von 25 Prozent Mahlgut sei keine Flammenenstehung unter Berücksichtigung der Normvorschriften festgestellt worden.

Anzeige


Auch die elektrische Durchschlagfestigkeit unter Warm-Feuchten Bedingungen 80°C/93% Luftfeuchtigkeit über 168 Stunden zeigen den weiteren Angaben zufolge gegenüber holgenierten- oder auch halogenfreien (Organophosphor) PA66 bessere Endeigenschaften.

Ein wichtiger Aspekt des „Vampamid“ 66 V0 2530 P GW sei der erhebliche Preisunterschied gegenüber den PA66 FR Compounds mit holgenierten- und halogenfreien (Organophosphor) Verbindungen aufgrund von niedrigeren Kosten der Bestandteile und der niedrigeren Dichte des Endproduktes.

Unternehmen die der Produktentsorgungsrichtlinie nach ElektroG folgen und die Herstellung von recyclingfähigen, elektrischen und elektronischen Geräten anstreben, können laut Unternehmen durch Einsatz des „Vampamid“ 66 2530 V0 P GW, das frei von Halogenenverbindungen sei, diese Richtlinie erfüllen. Dadurch sei die separate Entsorgung der Kunststoff-Komponente oder die Kennzeichnung des „Papierkorb-Symboles“ nicht mehr notwendig.

Zusammenfassend zeichne sich das „Vampamid“ 66 2530 V0 P GW aufgrund folgender Eigenschaften insbesondere zur Herstellung von Haushaltsgeräten aus:

  • Dauergebrauchstemperatur (RTI) = 120°C
  • GWEPT 750°C -NO Flamme
  • V0 bis 0,8 mm
  • CTI = 500V
  • halogenfrei gemäß den Anforderungen der ElektroG-Richtlinie
  • deutlich niedriger Preis als PA 66 FR Compounds mit Halogen - oder Organophosphorverbindungen
  • geringere Dichte als bei PA 66 FR mit Halogenen oder Organophosphorverbindungen

Weitere Informationen: www.vamptech.com

Fakuma 2014, Friedrichshafen, 14.-18.10.2014, Halle A4, Stand 4004

Vamp-Tech spa, Busnago/Mailand, Italien

» insgesamt 28 News über "Vamp-Tech" im News-Archiv gefunden

» Eintrag im Anbieterverzeichnis "Rohstoffe und Additive"

Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!


» zurück zum Seitenanfang


Top News / Meist gelesen
plasticker Newsletter
Wir informieren Sie schnell, umfassend und kostenlos über das, was in der Branche passiert.

» Jetzt anmelden!

» Weiterempfehlen

Jetzt Kosten im Einkauf senken!
Neuware-Restmengen, Regranulate oder Mahlgüter für Ihre Produktion erhalten Sie in der Rohstoffbörse.

Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.

Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!

Aktuelle Rohstoffpreise
Neue Fachbücher
Physikalischer Schaumspritzguss - Grundlagen für den industriellen Leichtbau

Analysiert man die Menge der kompakt gespritzten Kunststoffformteile, so kommt man schnell zu dem Ergebnis, dass sich sicherlich mehr als die Hälfte davon kostengünstiger und mit besseren Toleranzen mittels Schaumspritzguss herstellen lassen.