Bahsys: Full-Service Dienstleistungen von der Idee bis zur Serie - live auf einer Mikrospritzgießmaschine von babyplast

Die FEM-Strukturanalyse für den Ultraliecht-Karabiner zeigt die dessen Deformation unter Belastung - (Bild: Bahsys).

Die Bahsys GmbH & Co. KG aus Overath bei Köln präsentiert sich auf der Moulding Expo 2015 als Anbieter umfassender Dienstleistungen zur Produktentwicklung entlang der gesamten Prozesskette der Entwicklungsarbeit. Das erklärte Ziel sei dabei, die signifikante Minimierung von Entwicklungszeiten und zugleich eine deutliche Kostenersparnis, da Time-to-Market entscheidend für den Erfolg neuer Produkte sei, so das Unternehmen der Barlog Gruppe.

Alles aus einer Hand, vom Konzeptentwurf bis zur Serienproduktion
Das Dienstleistungsangebot des Unternehmen reicht von der Machbarkeitsanalyse zu einer Produktidee über die Materialauswahl, die zum Kunststoff passende Konstruktion, FEM-Strukturanalysen, Spritzgusssimulation oder Material- und Bauteilprüfungen im eigenen Prüflabor bis hin zur Umsetzung in seriennahe Prototypen mit „protosys“ Rapid Tooling und nicht zuletzt bis zum Transfer in die Serienfertigung inklusive Vor- und Kleinserienspritzguss.

Durch die enge Kooperation mit Barlog Plastics hat Bahsys für die „protosys“-Fertigung ein umfassendes Sortiment von technischen Thermoplasten und Hochleistungskunststoffen zur Hand, entweder direkt ab Lager oder per Spezial-Compoundierung auf besondere Anforderungen hin modifiziert.

Im eigenen Technikum mit fünf Spritzgießmaschinen verschiedener Größen können auch Vorserien mit Losgrößen bis zu 20.000 Stück produziert werden – oder aber über die gruppeneigene „Barlog Akademie“ das Fertigungspersonal der Kunden geschult werden.

Ultraleicht-Karabiner als Demo-Produkt auf der Messe
Das Unternehmen will seine Entwicklungskompetenz auf der Moulding Expo 2015 unter anderem am Beispiel der Entwicklung eines ultraleichten Karabiners zeigen und dabei sein Dienstleistungsangebot veranschaulichen, welches den Kunden sowohl als komplettes Entwicklungspaket als auch in einzelnen Bausteinen angeboten wird.

Der Karabiner wurde von Bahsys entwickelt, wobei auch FEM- Strukturanalysen zum Einsatz kamen. Als Material wurde eine POM-Type von Barlog Plastics gewählt, das Kebaform C90.0 in der Farbe silber. Gefertigt wird er in einem Prototypen-Werkzeug aus Aluminium, welches aus der eigenen Abteilung „protosys“ für Rapid Tooling stammt.

Komplette babyplast Produktionseinheit ohne Maschinentisch - (Bild: Christmann Kunststofftechnik).

Produktion der Karabiner als Give-Away auf der babyplast
Das Prototypen-Werkzeug läuft auf einer babyplast Kleinspritzgießmaschine des Mitausstellers Christmann Kunststofftechnik GmbH aus dem sauerländischen Kierspe. Christmann Kunststofftechnik, die deutsche Vertretung des italienischen Spezialisten für Mikro-Spritzguss, setzt dafür eine komplette Mikro-Produktionseinheit ein: Rund um die babyplast 6/10PT mit einem Kolbendurchmesser von 12mm kommen ein spezielles Temperiergerät und eine Kühlmaschine zum Einsatz, die in den Maschinentisch integriert sind, dazu eine automatische Anguss-Separierung für die frei fallenden Teile. Die gesamte Produktionszelle benötigt dabei nur einen knappen Quadratmeter Stellfläche.

Die Anspritzung des Ultraleicht-Karabiners mit nur 7g Gewicht in dem Einfach-Werkzeug erfolgt über einen Kaltkanal mit Tunnel. Die Zykluszeit beträgt rund 25 Sekunden, so dass das Unternehmen für alle Interessenten genügend Give-Aways am Stand produzieren will – wie in der Vor- bzw. in der Großserie kostengünstig und materialeffizient auf einer Mikro-Spritzgießmaschine.

Die fertigen Karabiner, wie sie am Stand auf einer babyplast-Maschine produziert werden - (Bild: Bahsys).

Auf direktem Weg zum passenden Teil durch FEM-Strukturanalysen
Die Strukturanalysen mittels FEM-Software, die auch für den kleinen Karabiner genutzt wurden, ermöglichen die Simulation der mechanischen Beanspruchung von Bauteilen und unterstützen so bei der Materialauswahl und der belastungsgerechten Dimensionierung. So sollen aufwändige, spätere Bauteil-Prüfungen minimiert, teure Änderungen am Fertigteil vermieden, der Materialeinsatz minimiert und auf direktem Wege robuste, langlebige Produkte entwickelt werden können.

Von der schnellen und kostengünstigen Grobkalkulation bis hin zur Berechnung komplexer Lastfälle mit ausgefeilten Materialmodellen inkl. Berücksichtigung von Faserorientierung wählen die CAE-Experten von Bahsys das passende Simulationspaket aufgabenspezifisch aus.

Darüber hinaus bietet Bahsys auch die FEM-Simulation weiterer technischer Aufgabenstellungen: Neben der Wärmeleitfähigkeit oder zu Dimensionsänderungen durch Wasseraufnahme, z.B. bei Spritzteilen aus Polyamid, können auch die Berechnung für Spezialanwendungen wie der Auslegung von Magnetfeldern bei spritzgegossenen Magneten durchgeführt werden.

Weitere Informationen:
www.barlog.de, www.babyplast.de

Moulding Expo 2015, 05.-08. Mai 2015, Stuttgart, Halle 4, Stand E54

BARLOG Plastics GmbH + BAHSYS GmbH & Co. KG, Overath

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