11.09.2015, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Neue Generation von Schneidmühlen mit Zwangsbeschickung Die von Herbold Meckesheim neu entwickelte Schneidmühlen-Baureihe SB mit Zwangsbeschickung eignet sich nicht nur für die Zerkleinerung von PET-Flaschen, sondern ist auch für vorgeshredderte Materialien als Nachzerkleinerer einsetzbar. Die Mühlen sollen im Vergleich zu konventionellen Schneidmühlen gleicher Baugrößen eine um 30 bis 50 Prozent höhere Durchsatzleistung und einen geringeren Energieverbrauch in gleicher Größenordnung aufweisen. So lasse sich bespielweise mit einer SML 60/100 SB (Rotor 600 x 1.000 mm, Antrieb 75 kW) bei der Nachzerkleinerung von Fässern und Hohlkörpern ein Durchsatz von 3,4 t/h im Dauerbetrieb erzielen (Siebgröße 8 mm). Konstruktive Überarbeitung der SMS Baureihe Um auch schwierige Aufgabenstellungen in einem Arbeitsgang bewältigen zu können, wurde die gesamte Baureihe der Herbold Schneidmühlen SMS der schweren Baureihe optimiert. Diese Maschinen werden gebaut mit einer Rotorbreite von 600 bis 2000 mm, bei Antriebsleistungen von 45 bis 315 kW. Die Messer sind segmentförmig gestaltet. Die bequeme und schnelle Austauschbarkeit der Werkzeuge habe beim Design im Vordergrund gestanden. Typische Aufgabenstellungen für die SMS-Reihe sind schwere, dickwandige Halbzeuge aus PE, PP, POM und PA, Rohre mit großen Wandstärken und große Anfahrklumpen sowie andere schwer zu zerkleinernde Materialien wie Aramid-Fasern (die z.B. zum Herstellen von schussfesten Westen verarbeitet werden), Carbonfasern und Composite-Werkstoffe. Für abrasive Materialien, z.B. glasfaserverstärktes Material, bietet Herbold Meckesheim für die Schneidmühlen verschleißgeschütze Rotoren und Gehäuse an, die mit auswechselbarem Verschleißteilen ausgestattet sind. Neuentwicklung - Der osziellerende Shredder mit ,,Raspel"-Prinzip Für die Verarbeitung von sehr großen Kunststoff-Ausschussrohren bis ca. 3 m Durchmesser hat Herbold Meckesheim einen neuen Shredder konzipiert. Der Rohrshredder der Baureihe HOS mit oszillierender Zerkleinerungsfläche soll mit wenig Antriebsleistung auch sehr große Rohre bis 6 m Länge in einem Arbeitsgang shreddern können. Die Maschine arbeitet laut Hersteller sehr geräuscharm und biete ein günstiges Preis-Leistungs-Verhältnis. Das Funktionsprinzip soll für geringen Verschleiß sorgen und die Maschine daher auch für abrasive Materialien geeignet machen. Agglomeration als preiswerte Alternative zur Regranulierung Einen weiteren Schwerpunkt legt Herbold auf seine Plastkompaktoren, die bei Post-Consumer Anwendungen einer Wasch/Trennanlage nachgeschaltet werden können und in der Lage sein sollen großen Charge zu mischen und zu homogenisieren. Mit den Anlagen lassen sich verschiedene Materialien verarbeiten, z.B. thermoplastische Kunststoffe wie Fasern, Bändchen, Schaumstoffe, Folien, Stretch- oder Dünnfolien, Feinanteile, Pulver oder Späne, die schwierig zu fördern, zu lagern und zu mischen sind. Das agglomerierte Material weist laut Herbold eine gute Rieselfähigkeit und ein hohes Schüttgewicht auf. Auch die Abtrennung von Restfeuchten werde durch den Agglomerierprozess effektiv und "nebenbei" miterledigt. Herbold Plastkompaktoren gibt es für Durchsätze bis ca. 1.500 kg/h. Weitere Informationen: www.herbold.com Fakuma 2015, Friedrichshafen, 13.-17.10.2015, Halle A6, Stand 6502 |
Herbold Meckesheim GmbH, Meckesheim
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