06.10.2015, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 4 Minuten |
Für die Werner Koch Maschinentechnik GmbH steht dieses Jahr neben Wirtschaftlichkeit das Thema Energieeffizienz im Mittelpunkt des eigenen Messeauftritts auf der Fakuma. Da, den Trends der letzten Jahre entsprechend, die Nachfrage nach Produkten mit niedrigem Energieverbrauch gestiegen ist, präsentiert Koch seine Energie sparenden Granulattrockner in der Vollausstattung – mit allen Komponenten zur energieeffizienten Trocknung. So sind die Koch-Trockenlufttrockner der Typen EKO und CKT LAUT Anbieter darauf ausgelegt, verschiedene Materialien in einem geschlossenen Kreislaufsystem, völlig unabhängig vom Umgebungsklima zu trocknen. Während der Trocknung soll eine Taupunktsteuerung garantieren, dass sich die trocknende Luft immer in einem Taupunktbereich von -60°C und -30°C bewegt, was einem absoluten Wassergehalt von 0,011g bis maximal 0,33g pro Kubikmeter Luft entspricht. Wird der Taupunkt von -30°C unterschritten, schaltet die Steuerung zur Entfeuchtung auf ein regeneriertes Trockenmittel um. So sollen die hygroskopischen Thermoplaste optimal auf die notwendige und zur Verarbeitung optimale Restfeuchte getrocknet werden. Weniger Energieverbrauch durch Frequenzregelung der Gebläse Zusätzlich befindet sich bei den Trocknern der genannten Typen die patentierte Koch-Öko-Anlagensteuerung mit an Bord, die thermisch empfindliche Materialien vor Übertrocknung schützen soll, indem sie die Temperaturen in den Trocknungsbehältern kontinuierlich überwacht. Steigt die Temperatur in einem Behälter über den Normwert, weil keine oder nur eine geringfügige Entnahme von Material stattfindet, versetzt die Steuerung diesen Behälter in Ruhezustand. Das heißt, die Sperrklappen werden geschlossen und die Heizung abgeschaltet – der Behälter wird vom Trocknungskreislauf abgekoppelt. Wird erneut Material entnommen oder sinkt die Temperatur, schaltet der Behälter sich automatisch wieder zu. So wird den weiteren Angaben nach hygroskopisches Material schonend, mit maximaler Energieeinsparung getrocknet und Schädigungen durch zu lange Trocknungszeiten ausgeschlossen. Um die Leistung der Trockenluft während der Ruhephasen einzelner Behälter zu reduzieren, sind die Luftgebläse zusätzlich frequenzgeregelt. Der Strom der Trockenluft wird so automatisch immer dem aktuellen Bedarf angepasst. Diese bedarfsorientierte Trocknung sorgt bei den Koch-Trockenlufttrocknern laut Koch Technik für eine deutliche Reduzierung des Energieverbrauchs um bis zu 50 Prozent. Bedient werden die Anlagen über Touch-Panel-Steuerungen, die neben der Trocknung auch die Materialversorgung der Trocknungsbehälter steuern. Die gesamte Steuerung kann bei Bedarf auch in das firmeninterne Netzwerk eingebunden werden. Koch-Granulattrockner Typ EKO 300 mit Taupunkt- sowie patentierter Öko-Anlagensteuerung und frequenzgeregelten Trocknungsgebläsen - (Alle Bilder: Koch-Technik). Effiziente Granulattrocknung mit Druckluft bei Fasti-Koch Nicht nur bei der eingesetzten elektrischen Energie steht der Effizienzgedanke im Fokus. Auch bei der Granulattrocknung mit der ERD Drucklufttechnologie ist Koch-Technik bestrebt, betriebsseitig bereitgestellte Druckluft möglichst effektiv und effizient zu nutzen. Fasti-Koch Granulattrockner mit ERD Druckluft-Technologie, rechts Xpert+ in Reinraum-Ausführung, links Aufsatztrockner Micro+ Zur Trocknung mit der ERD Drucklufttechnologie wird die Druckluft eingeleitet und über ein spezielles Ventil auf atmosphärischen Druck entspannt. Dabei entsteht sehr trockene Luft mit einem niedrigen Taupunkt. Auf Trocknungstemperatur erwärmt wird diese Luft dann in den Trocknungsbehälter eingeleitet, wo sie dem Material die Feuchtigkeit entzieht. Neben der direkten Vortrocknung von Granulat findet der ERD Xpert+ Verwendung beim Trockenhalten von sehr stark hygroskopischen Materialien, damit diese in einer Verweilzeit nicht wieder Feuchtigkeit aufnehmen. Mikro-Druckluft-Trockner für kleine Mengen Um kleine Mengen von Kunststoffen zu trocknen, bietet Fasti-Koch den ERD Micro+. Der Behälter für das zu trocknende Granulat besteht beim Micro+ aus Spezialglas – je nach Bedarf mit Fassungsvermögen zwischen 0,5 und 3,0 Litern. Das Pilotmodul ist etwas kompakter als beim großen Bruder, dem ERD Xpert+. Beide Trockner-Typen werden über ein seitliches Touch-Panel gesteuert. Optional gibt es USB- und Ethernet-Schnittstellen. Neben der Granulat-Trocknung zeigt Koch-Technik in Friedrichshafen seine Lösungen zur Materialförderung in Kunststoff verarbeitenden Unternehmen – von der Lagerung bis hin zur Verarbeitung auf den Produktionsstationen und will den gesamten Überblick seiner Geräte und Anlagen zum Mischen, Dosieren, Fördern und Trocknen bieten. Über Koch-Technik Die Werner Koch Maschinentechnik GmbH aus Ispringen bei Pforzheim sieht sich als Komplettanbieter von Peripheriegeräten für die Kunststoffverarbeitung in den Bereichen Mischen, Dosieren, Fördern, Trocknen und Bevorraten von Kunststoffgranulaten. Das Unternehmen mit der Marke Koch-Technik gilt als Spezialist für die Vortrocknung hygroskopischer Thermoplaste in der Kunststoffverarbeitung. Dazu bietet Koch-Technik Geräte und Anlagen und mit seinem modularen Baukastensystem individuelle Lösungen für unterschiedliche Kundenanforderungen – unabhängig davon, ob es sich um den Einsatz von Einzelgeräten oder die Installation komplexer Zentralanlagen handelt. Nach Unternehmensangaben werden bei mehr als 5.000 Kunststoffverarbeitern weltweit Geräte und Anlagen von Koch-Technik im Produktionsalltag eingesetzt. Weitere Informationen: www.koch-technik.com Fakuma 2015, Friedrichshafen, 13.-17.10.2015, Halle A3, Stand 3213 |
Werner Koch Maschinentechnik GmbH, Ispringen, Germany
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