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18.11.2015, 10:41 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

Engel: Mehr als 350 Teilnehmer beim „trend.scaut“ in Shanghai - Themen „Leichtbau“ und „Energie“ im Fokus

Gero Willmeroth, Vertriebsgeschäftsführer von Engel Machinery (Shanghai), eröffnet den Engel trend.scaut, der Ende Oktober im Shanghai City Theater stattfand - (Bilder: Engel).
Gero Willmeroth, Vertriebsgeschäftsführer von Engel Machinery (Shanghai), eröffnet den Engel trend.scaut, der Ende Oktober im Shanghai City Theater stattfand - (Bilder: Engel).
Mit mehr als 350 Teilnehmern aus China und Gesamt-Asien war der "trend.scaut" Ende Oktober in Shanghai für Engel ein sehr großer Erfolg. Zum ersten Mal fand die internationale Automobilkonferenz von Engel in Asien statt. Aus lokaler Perspektive und mit internationaler Expertise wurden die aktuellen und zukünftigen Herausforderungen der Kunststoffverarbeiter in China und Asien diskutiert und innovative Lösungen präsentiert. Die Themen Leichtbau und Energie standen dabei im Fokus.

Leichtbautechnologien standen im Fokus der Konferenz. Zu den in den Vorträgen thema­ti­sier­ten Technologien wurden Musterteile präsentiert.
Leichtbautechnologien standen im Fokus der Konferenz. Zu den in den Vorträgen thema­ti­sier­ten Technologien wurden Musterteile präsentiert.
"In Asien und insbesondere in China kommt ein besonders breites Spektrum an Leichtbautechnologien zum Einsatz", betont Michael Fischer, Verkaufsleiter Technologien von Engel. So ging es in den Vorträgen im Shanghai City Theater neben den Composite-Technologien um das chemische und physikalische Schäumen, das Spritzprägen, den Dünnwandspritzguss, Glazing-Lösungen auf Basis von Polycarbonat und den Einsatz von Naturfasern als Verstärkungsmaterial. Zu allen Technologien wurden Musterteile präsentiert. Wie sich dank der Vielfalt an zur Verfügung stehenden Verarbeitungsverfahren und Materialien innovativer Leichtbau mit einer hohen Kosteneffizienz verbinden lässt, machte unter anderem Shuwen Liu vom Pan Asia Technical Automotive Center (PATAC) in seiner Präsentation deutlich.

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Untermauert wurden seine Ausführungen von Conner Xue von Shenyang Minghua Mould and Plastics Technology und Horst Nonner von Porsche Engineering (Shanghai). Mit ihren praxisorientierten Vorträgen spannten sie den Bogen von der Forschung und Entwicklung über die Konstruktion bis zum Serienprozess und zeigten dabei das große Potenzial der Leichtbautechnologien für die zukünftigen Herausforderungen der Automobilhersteller in Asien auf.

Vor allem die hybride Antriebstechnik wird den Erwartungen nach in den kommenden Jahren neue Anforderungen an die Kunststoffverarbeiter stellen. Hybridfahrzeuge werden nach Ansicht von Robert Wittenbrink von ExxonMobil stärker Marktanteile gewinnen als Elektrofahrzeuge. Um den Energiebedarf der insgesamt weltweit weiter wachsenden Fahrzeugpopulation decken zu können, steht die Notwendigkeit einer höheren Energieeffizienz außer Frage – auch dies machte Wittenbrink in seinem Energieausblick 2040 deutlich.

Rege Diskussion zu neuen Technologien und Markttrends
Im Anschluss an die Vorträge diskutierten die Referenten gemeinsam mit den Konferenz­teil­nehmern aktuelle Herausforderungen, Trends und innovative Lösungen.
Im Anschluss an die Vorträge diskutierten die Referenten gemeinsam mit den Konferenz­teil­nehmern aktuelle Herausforderungen, Trends und innovative Lösungen.
Moderiert durch Michael Fischer stellten sich die Referenten im Anschluss an ihre Vorträge der Diskussion. Insgesamt bildeten sieben Experten das Podium. Neben Shuwen Liu, Conner Xue und Robert Wittenbrink waren dies Jochen Siebert von JSC Automotive, Zhenwei Zhang von EDAG Engineering and Design (Shanghai) und Peter Egger, Direktor des Technologiezentrums für Leichtbau-Composites von Engel Austria. Auch während der Paneldiskussion zeigte sich, dass Engel mit den Themen Leichtbau und Energie den Informationsbedarf der Kunststoffverarbeiter in China und Asien exakt getroffen hat. Das Auditorium beteiligte sich sehr rege; Fragen wurden vor allem zu den zuvor präsentierten Technologien sowie zur Entwicklung der lokalen aber auch globalen Märkte gestellt.

Werksführung mit mehr als 100 Teilnehmern
Am zweiten Veranstaltungstag waren die Konferenzteilnehmer eingeladen, das Engel Großmaschinenwerk in Shanghai zu besuchen. Mehr als 100 Gäste nahmen an der Führung teil.

Nach mehreren sehr gut besuchten Veranstaltungen in Österreich lud Engel zum ersten Mal in Asien zur Automobilkonferenz ein. "Mit dem trend.scaut nach Asien zu gehen, war die richtige Entscheidung", zieht Franz Füreder, Leiter der Business Unit Automotive von Engel, eine positive Bilanz. "China gewinnt als Produktionsstandort der internationalen Automobilkonzerne rasant an Bedeutung. Vor Ort in diesem dynamischen Umfeld konnten wir die spezifischen Anforderungen in Asien individuell diskutieren. Die Automobilindustrie ist zwar eine internationale Branche, dennoch stellt jede Region die Produzenten und deren Zulieferer vor ganz eigene Herausforderungen."

Den nächsten trend.scaut in Asien will Engel im Jahr 2018 veranstalten. Zuvor trifft sich die Automobilindustrie im kommenden Jahr zum ersten trend.scaut für den nordamerikanischen Markt in den USA, bevor 2017 die Automobilkonferenz wieder in Österreich stattfinden soll.

Weitere Informationen: www.engelglobal.com

Engel Austria GmbH, Schwertberg, Österreich

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