06.09.2016, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Das Trendthema "Leichtbau" ist eines der zentralen Ansatzpunkte branchenübergreifender Forschungs- und Entwicklungstätigkeiten innovativer Unternehmen. Insbesondere in der Automobilindustrie können intelligente Leichtbaukonzepte von entscheidender Bedeutung für die Einhaltung immer strengerer CO2-Grenzwerte sein. Mit einem breiten Portfolio leichtbaugeeigneter Verbindungslösungen will EJOT individuelle Leichtbaustrategien für vielfältige Anwendungsbereiche unterstützen. Eine Möglichkeit, unterschiedliche Leichtbaukonzepte im Bereich der Direktverschraubung in Kunststoffe zu unterstützen, bietet EJOT mit der "DELTA PT" Schraube aus Stahl. Diese soll laut Hersteller aufgrund ihrer besonderen verbindungstechnischen Leistungsfähigkeit bereits einen wertvollen Beitrag zur Gewichtsreduzierung bieten können - durch eine Reduzierung der Abmessungen oder eine Verringerung der Verschraubungsstellen. Die Alternative der "DELTA PT" Schraube, gefertigt aus Aluminium, bietet weiteres Gewichtseinsparpotenzial, je nach Anwendung sollen bis zu 60% möglich sein. Die "DELTA PT" P aus Kunststoff ist als Verbindungselement für weiche Thermoplaste sogar bis zu 85% leichter als ihr Pendant aus Stahl - bei vergleichbarer verbindungstechnischer Sicherheit. Die Materialfestigkeit dieser weichen Thermoplaste, beispielsweise PP, PE, PA oder ABS, ist für die Realisierung eines stabilen Befestigungspunktes lut EJOT oftmals nicht ausreichend. Selbst Optimierungen wie ein größerer Schraubendurchmesser, eine Wandstärkenerhöhung oder eine Erhöhung der Einschraubtiefe sind demnach nur bedingt geeignet, dieses Dilemma konstruktionstechnisch zu lösen. Für diese diffizilen Bedingungen hat EJOT die innovative Insert-Lösung "DELTAsert" P aus Kunststoff entwickelt, die in Kombination mit der "DELTA PT" Schraube eine prozesssichere Verschraubung ermöglichen soll. Mit dem "DELTAsert" P lasse sich, mittels einer kunststoffgerechten Domkonstruktion, trotz konstruktionsbedingt geringer Wandstärken ein Tubusprofil umsetzen, in das dieses leichtbaugeeignete Verbindungselement auch bei geringer Bauraum-höhe sicher und zuverlässig eingeschraubt werden könne. Gerade im Automotive-Bereich werden zunehmend "leichte" Materialien eingesetzt, die vor einigen Jahren noch nicht im Fokus der Entwicklung standen, beispielsweise Waben- und Schaumkernstrukturen mit unterschiedlichen Deckschichten sowie CFK- und GFK-Werkstoffe. EJOT hat mit dem "TSSD" (Thermischer Stoff-Schluss-Dom) ein Produkt mit dem dazu gehörigen Fügeverfahren entwickelt, das es ermöglichen soll, Bauteile zu verbinden, von denen eines aus faserverstärktem Kunststoff besteht. Beim Fügevorgang wird der Kunststoffdom (aus Thermoplast) unter einer definierten Drehzahl und Axiallast in das Kunststoffbauteil gesetzt. Der "TSSD" kann sowohl als Schraubdom für die "DELTA PT" Schraube fungieren als auch direkt als Verbindungselement. Weitere Informationen: www.ejot.de K 2013, 16.-23.10.2013, Düsseldorf, Halle 5, Stand C03 |
Ejot GmbH & Co. KG, Bad Berleburg
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