29.06.2016, 06:08 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Das brasilianisch-mexikanische Joint Venture Braskem Idesa hat in der vergangenen Woche den neuen Polyethylen-Komplex "Etileno XXI" in Coatzacoalcos an der Ostküste Mexikos offiziell eröffnet. Laut aktueller Pressemitteilung belaufen sich die Kapazitäten der neuen Anlagen auf insgesamt 1,05 Mio. Tonnen Ethylen und Polyethylen im Jahr. Früheren Angaben zufolge umfasst "Etileno XXI" einen Ethylen-Cracker und weitere Anlagen mit Kapazitäten zur Produktion von jährlich insgesamt 750.000 Tonnen HD-PE und 300.000 Tonnen LD-PE. Die Bauarbeiten an dem Standort im mexikanischen Bundesstaat Veracruz wurden 2012 aufgenommen, mit der Errichtung des Komplexes waren vor allem Technip, Odebrecht und ICA Fluor beauftragt. Die Inbetriebnahme der ersten Anlagen erfolgte im April dieses Jahres. Das Erdgas bzw. Ethan für die Ethylen-Gewinnung liefert der staatliche mexikanische Öl- und Gaskonzern Pemex. "Etileno XXI" wird zu 75% von dem brasilianischen Chemiekonzern Braskem kontrolliert, mit 25% ist die mexikanische Idesa-Gruppe beteiligt. Die Investitionen in das Greenfield-Projekt beliefen sich laut aktuellen Angaben von Braskem auf insgesamt 5,2 Mrd. USD und lagen damit deutlich über den im Vorfeld mit 3,2 Mrd. USD veranschlagten Kosten. Braskem zufolge handelt es sich um das bislang größte Auslandsinvestment eines brasilianischen Unternehmens. Der neue PE-Komplex wird sich sowohl auf den mexikanischen Markt als auch auf Abnehmer in den USA, Europa, Asien und Südamerika konzentrieren. Braskem stärkt nach eigenen Angaben mit "Etileno XXI" ihre Position unter den weltweit fünf größten Produzenten von thermoplastischen Kunststoffen. Weitere Informationen: www.braskem.com.br, www.grupoidesa.com |
Braskem Idesa, Mexiko
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