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21.07.2016, 15:54 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten    

Proto Labs: 3D-Druck-Experte wächst in Feldkirchen und Eschenlohe um über zehn Prozent - Weitere Erweiterungen für 2016 in Planung

Proto Labs, weltweit tätiger Hersteller von individuellen Prototypen- und Produktionsteilen in Kleinserien, kündigt nach der Übernahme der Alphaform AG im vergangenen Jahr (siehe auch plasticker-News vom 13.10.2015) erneutes Wachstum an. So konnten die deutschen Standorte in Feldkirchen und Eschenlohe bereits ein personelles Wachstum von zehn Prozent verbuchen, weitere fünf Prozent sind bis Ende 2016 geplant. Damit steigt die Zahl der aktiven Mitarbeiter in Gesamteuropa auf rund 550 Beschäftigte an. Die hohe Nachfrage und die gute Auftragslage des Unternehmens erfordern auch den Ausbau der Produktionsstätte in Feldkirchen, wo neue Maschinen für die verschiedenen Verfahren des industriellen 3D-Drucks – wie Stereolithographie oder direktes Metall-Lasersintern - implementiert werden.

Im Oktober letzten Jahres hatte Proto Labs die insolvente Alphaform AG aus Feldkirchen übernommen und damit den Standort Deutschland für den industriellen 3D-Druck neu ausgerichtet. Durch die Investition wurde eine Vielzahl des bestehenden Teams aus Ingenieuren, Technikern und Vertriebsmitarbeitern übernommen und die Bürofläche am Standort Feldkirchen bereits erweitert. Das globale Unternehmen investiert weiter kontinuierlich in den deutschen Markt: Nun laufen im Fertigungsbereich große Ausbau- und Umbaumaßnahmen, die sicherstellen sollen, dass neue automatisierte Prozesse reibungslos funktionieren. Maschinen, die zuvor händisch bedient wurden, produzieren fortan vollautomatisiert.

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So werden für alle Produktionsschritte übergreifende Displays installiert, welche die Kundenaufträge digitalisieren und nach Priorität sowie Produktionsaufwand sortieren. Auf dieses vernetzte System der automatisierten Fertigung greift Proto Labs weltweit bereits seit Langem zurück, so dass dieses Verfahren nun auch in Deutschland verfügbar ist.

"Das Ziel von Proto Labs ist es, die Potenziale der Digitalisierung voll auszuschöpfen. Wir setzen auf die Vorteile von vernetzten Prozessen und haben unsere Fertigung daher voll automatisiert. Im Gegensatz dazu verfügt in Deutschland nur jedes fünfte Unternehmen über eine "Smart Factory". Doch gerade datengestützte Fertigungsverfahren und automatisierte Prozesse sind die Voraussetzung, damit Unternehmen innovative Produkte schneller entwickeln und auf den Markt bringen", erklärt Thomas Langensiepen, Division Manager CER bei Proto Labs. "Bei Proto Labs wollen wir Kunden mit Technik und Know-How unterstützen: sowohl bei der Produktentwicklung als auch bei der Digitalisierung ihrer Fertigung."

Im Rahmen der Akquise konnte Proto Labs die bestehende Alphaform-Technologie in das eigene Gesamtangebot integrieren. Nach nur zehn Monaten hat sich der Standort Deutschland somit zu einem vollautomatisierten Rundum-Angebot für Kunden in ganz Europa und weltweit entwickelt. Aus dieser strategischen Position heraus können Prototypen sehr schnell entwickelt und weiterverarbeitet werden - vom ersten greifbaren Entwurf eines Prototyps bis hin zur Kleinserie in der Produktion.

"Deutschland bietet uns als intentionales Unternehmen eine sehr gute Ausgangsposition. Mit einer hohen Anzahl an Unternehmen im produzierenden Gewerbe und einer guten Ingenieursausbildung werden hier besonders technische Projekte schnell vorangetrieben. Eine breite Basis im gehobenen Mittelstand eröffnet uns zudem die Chance, unterschiedliche Kunden anzusprechen. In München sehen wir beispielweise einen Fokus im Automotive und Medizin-Sektor, weshalb wir vorwiegend nach Mitarbeitern in den Bereichen technischer Vertrieb, Fertigung und der IT suchen", so Thomas Langensiepen weiter. "Wir haben die Möglichkeit, Deutschland zum Zentrum des modernen, europäischen 3D-Drucks auszubauen. Deshalb wachsen wir weiter."

Weitere Informationen: www.protolabs.de

Proto Labs Limited, Mosbach

» insgesamt 44 News über "Protomold" im News-Archiv gefunden

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