04.08.2016, 06:08 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Der japanische Chemiekonzern Mitsubishi Chemical Corporation (MCC) verkauft seine Anlagen zur Produktion des PET-Ausgangsstoffs Terephthalsäure (PTA) und des PUR-Ausgangsstoff (PTMEG) in Indien und China. Laut Pressemitteilung von Mitsubishi Chemical wird die indische Konzerntochter MCC PTA India an die zur US-amerikanischen The Chatterjee Group (TCG) gehörende Chatterjee Management Company veräußert. Der Abschluss der Transaktion ist im Oktober dieses Jahres geplant, das finanzielle Volumen wird mit 48 Mio. USD beziffert. MCC PTA India verfügt am Standort Haldia bei Kolkata über Kapazitäten für 720.000 Tonnen PTA im Jahr. Der Umsatz des Unternehmens lag im Geschäftsjahr 2015/16 bei 47,4 Mrd. INR (634 Mio. EUR). Die chinesischen Konzerntöchter Ningbo Mitsubishi Chemical (NMC) und MCC Advanced Polymers Ningbo (MAP) werden von der in Hongkong ansässigen Union King Holdings (UKH) übernommen. Dabei erwartet Mitsubishi Chemical einen Verkaufserlös in Höhe von insgesamt 496 Mio. CNY (66,7 Mio. EUR), mit dem Abschluss des Deals wird bis Ende dieses Jahres gerechnet. NMC verfügt in Ningbo in der ostchinesischen Provinz Zhejiang über Anlagen für 600.000 Tonnen PTA im Jahr, MAP produziert am gleichen Standort PTMEG. Im Jahr 2015 setzten beide Unternehmen 2,784 Mrd. RMB (375 Mio. EUR) bzw. 434 Mio. RMB (58 Mio. EUR) um. Mitsubishi Chemical begründet den Verkauf der Tochterunternehmen in ihrer Aussendung vor allem mit den großen Überkapazitäten für die PTA-Produktion am chinesischen Markt, auf den neben NMC auch MCC PTA India ausgerichtet ist. Weiterhin profitabel ist hingegen die PTA-Produktion der MCC-Tochter in Indonesien und nach einer Umstrukturierung auch der zum Konzern gehörenden Sam Nam Petrochemical in Südkorea. Weitere Informationen: |
Mitsubishi Chemical, China + Indien
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