12.08.2016, 06:41 Uhr | Lesedauer: ca. 4 Minuten |
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Der Leifheit-Konzern hat nach eigenen Angaben im ersten Halbjahr 2016 seinen Wachstumskurs fortgesetzt und erzielte einen Umsatz in Höhe von 121,1 Mio. Euro. Dies entspricht demnach einer Steigerung um sieben Prozent gegenüber 113,2 Mio. Euro im gleichen Vorjahreszeitraum. Das Marken- wie auch das Volumengeschäft sind in den ersten sechs Monaten weiter gewachsen. Einen kräftigen Umsatzanstieg verzeichnete das Auslandsgeschäft mit einem Plus von 18,6 Prozent auf 70,1 Mio. Euro. Der Auslandsanteil beläuft sich damit auf 57,9 Prozent. Diese Entwicklung wurde nach Unternehmensangaben im ersten Halbjahr unter anderem beeinflusst durch die Verlagerung der Belieferung eines bedeutenden Versandhändlers von Deutschland nach Luxemburg. "Im ersten Halbjahr konnten wir erneut unseren Umsatz deutlich steigern und somit den eingeschlagenen Wachstumskurs gerade im Ausland erfolgreich fortsetzen. Besonders erfreulich entwickelte sich der Umsatz in unserer Zielregion Osteuropa. Die positive Entwicklung zeigt einmal mehr die wichtige Rolle der Region bei der Erreichung unserer Ziele der Strategie ´Leifheit 2020´. Sie ist für uns auch eine Bestätigung dafür, dass wir mit dem Aufbau eines eigenen Logistikzentrums für diese Wachstumsregion die richtige Entscheidung getroffen haben", erläuterte Thomas Radke, Vorstandsvorsitzender der Leifheit AG. Konzern-EBIT operativ deutlich verbessert Das Wachstum des Leifheit-Konzerns trägt auch auf der Ergebnisseite weiter Früchte. Die Deckungsbeiträge aus den gestiegenen Umsatzerlösen und die Steigerung der relativen Bruttomarge führten zu einem Anstieg des Bruttoergebnisses um 5,4 Mio. Euro auf 57,6 Mio. Euro. Wie bereits im ersten Quartal 2016 wurde das Konzern-EBIT auch im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres durch ein negatives Fremdwährungsergebnis beeinflusst. Die Kursentwicklungen des US-Dollars und des HK-Dollars zum Ende des ersten Halbjahres haben zu einem negativen Fremdwährungsergebnis in Höhe von 1,0 Mio. Euro geführt. Dagegen hatte der Konzern im Vergleichszeitraum des Vorjahres von einem positiven Fremdwährungsergebnis in Höhe von 1,9 Mio. Euro profitiert. Insofern erreichte Leifheit im ersten Halbjahr ein Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 10,1 Mio. Euro nach 10,4 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Operativ hat sich das Ergebnis dagegen deutlich verbessert. Das um das Fremdwährungsergebnis bereinigte EBIT stieg von 8,5 Mio. Euro auf 11,1 Mio. Euro. Die bereinigte EBIT-Marge stieg auf 9,2 Prozent. Nach Steuern erwirtschaftete der Leifheit-Konzern ein Periodenergebnis von 6,6 Mio. Euro nach 6,8 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Markengeschäft wächst in allen Produktkategorien Der Leifheit-Konzern erzielte im strategisch bedeutenden Segment Markengeschäft, in dem die Marken Leifheit und Soehnle geführt werden, im ersten Halbjahr 2016 ein Umsatzplus von 7,5 Prozent auf 103,1 Mio. Euro. Das Wachstum wurde den Angaben zufolge von allen Produktkategorien des Segments getragen. Dabei bleiben die Produkte der Marke Leifheit in der Kategorie Reinigen erneut mit einem zweistelligen Plus der stärkste Wachstumstreiber. Insbesondere die Sortimente zur Bodenreinigung und der Fenstersauger, der auf den Auslandsmärkten besonders erfolgreich war, trugen zum Umsatzplus bei. Gesundes Wachstum erzielten darüber hinaus die Leifheit-Produkte für die Wäschepflege und die Küche. Auch die Erlöse mit Produkten der Marke Soehnle - hier besonders die Soehnle Küchen- und Personenwaagen - stiegen im Vergleich zum Vorjahr an. Wiederum sehr positiv entwickelten sich die Erlöse im Vertriebskanal E-Commerce, die um 30,6 Prozent gegenüber der ersten Hälfte des Vorjahres stiegen. Der Anteil des Markengeschäfts am Konzernumsatz blieb mit 85,1 Prozent nahezu unverändert. Das Segment-EBIT betrug in den ersten sechs Monaten 8,8 Mio. Euro nach 9,1 Mio. Euro im Vorjahr. Bereinigt um das Fremdwährungsergebnis stieg das EBIT um 1,3 Mio EUR auf 9,6 Mio. Euro. Volumengeschäft wächst mit erweiterter Kundenbasis Im Segment Volumengeschäft, das die Tochtergesellschaften Herby, Birambeau und das Projektgeschäft umfasst, erzielte Leifheit im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ein Umsatzplus von 4,4 Prozent auf 18,0 Mio. Euro. Die Umsatzerlöse mit Küchenprodukten von Birambeau in Frankreich stiegen im Berichtszeitraum zweistellig. Wie bereits in den vorherigen Quartalen profitierte Birambeau von einem neuen Kunden, der seit dem dritten Quartal 2015 beliefert wird. Darüber hinaus konnte das Projektgeschäft in den USA wieder ausgebaut werden. Der Anteil des Segments am Konzernumsatz lag fast unverändert bei 14,9 Prozent. Das Segment-EBIT belief sich wie im Vorjahreszeitraum auf 1,3 Mio. Euro. Bereinigt um das Fremdwährungsergebnis stieg das EBIT jedoch um 1,3 Mio. Euro auf 1,5 Mio. Euro. Prognose für operatives Ergebnis bestätigt, Erwartungen für Fremdwährungsergebnis angepasst Die Leifheit AG erwartet für das gesamte Geschäftsjahr 2016 unverändert ein Wachstum der Konzernumsatzerlöse um drei bis vier Prozent. Im Markengeschäft, das im Mittelpunkt der Strategie "Leifheit 2020" steht, rechnet das Unternehmen mit einem Umsatzplus von vier bis fünf Prozent. Für das Volumengeschäft erwartet Leifheit einen Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres. Die Prognose für das operative Ergebnis bleibt unverändert, jedoch geht das Unternehmen davon aus, dass das der bisherigen Prognose zu Grunde liegende positive Fremdwährungsergebnis in Höhe von rund 1 Mio. Euro aufgrund der Wechselkursentwicklung entfällt. Der Konzern rechnet nun mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) in Höhe von 21 bis 22 Mio. Euro. Über Leifheit Die 1959 gegründete Leifheit AG gilt als einer der führenden europäischen Markenanbieter von Haushaltsartikeln. Der Leifheit-Konzern mit seinen internationalen Niederlassungen beschäftigt rund 1.000 Mitarbeiter. Weitere Informationen: www.leifheit-group.com, www.leifheit.de, www.soehnle.de |
Leifheit AG, Nassau
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