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08.09.2016, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

KUZ: Mikrokunststofftechnologien im Fokus - Mehrkomponententechnik mit Sonderwerkstoffen

Das Kunststoff-Zentrum in Leipzig (KUZ) stellt auf der K 2016 sein breites Portfolio an Mikrokunststofftechnologien vor. Vom Mikrospritzguss mit Formteilgewichten von 1 bis 10.000 Milligramm über Mikrospritzprägen und Mikroextrusion bis zum Mikrostrukturieren bietet das MiKA (Applikationszentrum für Mikrokunststofftechnologien am KUZ) hohe Präzision bei kleinen Abmaßen. Aktuell beschäftigt sich das KUZ unter anderem mit den Sonderwerkstoffen Silikon und Keramik.

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Thermoplast-Silikon Verbund in einem Schritt
Ein aktuelles Forschungsprojekt lotet technologische Entwicklung und konstruktive Lösungen zum Mikrospritzgießen von 2K-Mikroformteilen mit dem Verbund Thermoplast-Silikon aus. Ziel des Projektes ist es, die Formteilverbindung Thermoplast-Silikon in einem Spritzgießzyklus ohne zusätzliche Montageschritte in einem 2K-Mikroformteil zu realisieren. Da der Flüssigsilikonkautschuk wesentlich höhere Werkzeugtemperaturen zum Vulkanisieren benötigt als die Thermoplastkomponente stellt die Entwicklung eines Konzeptes für die thermische Trennung der Formeinsätze in der Dreheinheit des Werkzeuges einen Schwerpunkt des Projektes dar.

links: Mikrodüse: v.l.n.r. Vorspritzling aus POM, 2K-Grünling aus POM/Catamold, gesinterte Formteile; rechts: 2K-Mikroformteile Thermoplast-Silikon: v.l.n.r. Demonstrationsformteil mit Hinterschnitt, Demonstrationsformteil mit Haftungsfläche.
links: Mikrodüse: v.l.n.r. Vorspritzling aus POM, 2K-Grünling aus POM/Catamold, gesinterte Formteile; rechts: 2K-Mikroformteile Thermoplast-Silikon: v.l.n.r. Demonstrationsformteil mit Hinterschnitt, Demonstrationsformteil mit Haftungsfläche.

Hinterschnittige Keramikformteile im Miniaturformat
In einem Gemeinschaftsprojekt entwickelte das KUZ zusammen mit dem Partner MicroCeram ein zweistufiges Mikrospritzgießverfahren mit verlorenen Kernen zur Herstellung von miniaturisierten Keramikkomponenten mit bis dato nicht realisierbaren geometrischen Merkmalen. Mit dem neuen Verfahren lassen sich komplexe hinterschnittige Hohlräume sowie bisher nicht füllbare und/oder nicht entformbare Strukturen ermöglichen. Dies eröffnet vielfältige neue Möglichkeiten für durch Pulverspritzguss hergestellte Mikroformteile.

Darüber hinaus präsentiert das KUZ auf der K 2016 neue Erkenntnisse aus dem Bereich des Thermoplast-Schaumspritzgießen. Neben der Leichtbauthematik können die Besucher auf dem Messestand neue Entwicklungen im Bereich der Oberflächenveredlung von thermoplastischen Bauteilen durch die Verfahrenskombination Spritzgießen und PUR/PUA-Verarbeitung entdecken. Prüfleistungen des Akkreditierten Prüflabors sowie ein breites Portfolio von praxisorientierten Seminaren in den Technologiefeldern Spritzgießen, PUR-Verarbeitung, Schweißen und Mikrotechnik runden das Angebot ab.

Weitere Informationen: www.kuz-leipzig.de

K 2016, 19.–26.10.2016, Düsseldorf, Halle 8a, Stand F11-2

Kunststoff-Zentrum in Leipzig gGmbH, Leipzig

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