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06.09.2016, 12:42 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Maplan: Neues Produktionswerk für Elastomer-Spritzgießmaschinen und -Pressen in Kottingbrunn eröffnet

Neues Maplan-Produktionswerk in Kottingbrunn
Neues Maplan-Produktionswerk in Kottingbrunn
Der Maschinenbauer Maplan hat zwölf Millionen Euro in ein neues Produktionswerk samt Bürogebäude im ecoplus-Wirtschaftspark von Kottingbrunn investiert. Das Hightech-Areal wurde am 1. September 2016 mit ca. 400 Gästen aus der Wirtschaft durch Landeshauptmann-Stellvertreterin Johanna Mikl-Leitner eröffnet.

Neuer Standort, neue Produktion: Takt- statt Standplatzfertigung
Bisher wurden die Maplan-Maschinen in Ternitz produziert, der Standort wurde jetzt nach Kottingbrunn, ca. 30 Kilometer südlich von Wien gelegen, verlegt. Dort beschäftigt Maplan künftig 200 Mitarbeiter, weltweit sind 230 Mitarbeiter für das Unternehmen tätig. Am neuen Werkstandort investierte die Familie Soulier, Eigentümerin der Maplan GmbH, insgesamt zwölf Millionen Euro. Die Produktion wurde von Einzel- auf Taktfertigung umgestellt.

"In Europa sind in unserer Branche nur jene konkurrenzfähig, die ein Baukastensystem implementieren und so die Produktion optimieren. Durch unsere optimierte Produktion nach Taktfertigung erwarten wir 30 Prozent mehr Output bei gleichem Mitarbeiterstand. Natürlich ließe sich etwa in Asien kostengünstiger produzieren, aber wir bauen mit hohem Know-how Spezialmaschinen, und dieses Know-how lässt sich nicht so einfach transferieren. Zudem brauchen wir gut ausgebildete Mitarbeiter, und diese Mitarbeiter wünschen sich ein sicheres, lebenswertes Umfeld – und das haben wir in Österreich", sagt CEO Wolfgang Meyer.

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Werkbesichtigung, v.l.n.r.: Philippe Soulier (Maplan Eigentümer), LH Stellv. und Ex-Innenministerin Mikl-Leitner, Ingrid Soulier (Maplan Eigentümerin) – (Bilder: Hussmann).
Werkbesichtigung, v.l.n.r.: Philippe Soulier (Maplan Eigentümer), LH Stellv. und Ex-Innenministerin Mikl-Leitner, Ingrid Soulier (Maplan Eigentümerin) – (Bilder: Hussmann).
"Die neue Taktfertigung ist jetzt so aufgestellt, dass wir mit kurzen, optimierten Wegen Maschinen in Topqualität bauen können. Wir sind kein One-Shot-Business, unser Geschäftsmodell lebt von langfristiger, verlässlicher Qualität. Diese konstante Qualität haben wir jetzt durch die Taktfertigung perfektioniert. Alle Produktionsschritte werden zerlegt, standardisiert und damit noch weniger fehleranfällig", sagt CEO Philippe Soulier.

Durch ein spezielles Logistikkonzept ist es möglich, Maschinen mit bis zu 30 Tonnen auf der Montagestraße zu fertigen. Die dazu notwendigen IT-Projekte, Maßnahmen und logistischen Umstellungen wurden in den letzten zwei Jahren ausgearbeitet und jetzt umgesetzt.

Über die Maplan GmbH
Maplan produziert sogenannte Elastomer-Spritzgießmaschinen und -Pressen und exportiert diese in mehr als 60 Länder weltweit. Der Exportanteil liegt bei 99 Prozent. Zuletzt konnten in den USA und in Italien deutlich gestiegene Auftragseingänge erzielt werden. Das Unternehmen hat mit einem Umsatz von ca. 45 Millionen Euro im Jahr 2015 das erfolgreichste Jahr in der Unternehmensgeschichte abgeschlossen.

Ursprünglich ging die Maplan GmbH aus der Starlinger Gruppe hervor und ist seit dem Jahr 2012 im Besitz der Familie Soulier. Das Management der Maplan GmbH besteht aus dem Chief Executive Manager Philippe Soulier und dem Chief Executive Manager DI Wolfgang Meyer.

Weitere Informationen: www.maplan.at

Maplan GmbH, Kottingbrunn, Österreich

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