09.09.2016, 06:02 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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In der Diskussion um den Entwurf des neuen Verpackungsgesetzes (VerpackG) begrüßt das Forum PET in der IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V. die Beibehaltung des Pfandsystems für Einweggetränkeverpackungen. Dieses stärkt nach Einschätzung des Verbands den geschlossenen Recycling-Kreislauf von PET-Flaschen. Einer zusätzlichen Lenkungsabgabe auf Einwegflaschen von 20 Cent, wie jüngst von Ex-Bundesumweltminister Jürgen Trittin gefordert, erteilt das Forum dagegen eine Absage. "Der Entwurf des neuen Verpackungsgesetzes eignet sich dafür, den Markt für Getränkeverpackungen fair, ökologisch und für den Verbraucher transparent zu gestalten", betont Dr. Isabell Schmidt, Leiterin des Forum PET, das die Interessen der PET-Getränkeflaschenhersteller im Bereich Einweg und Mehrweg vertritt. Das bestehende Pfandsystem schaffe die Grundlage für ein PET-Flaschen-Recycling, das auf der Welt seinesgleichen sucht: 97,9 Prozent der hierzulande konsumierten, bepfandeten PET-Einwegflaschen werden demnach recycelt. Der gesamte Wertstoffkreislauf, einschließlich des Recyclings, findet dabei zu einem überwiegenden Teil in Deutschland statt und sichert Arbeitsplätze entlang der gesamten PET-Wertschöpfungskette. "Deutschland ist im internationalen Vergleich in Sachen Kunststoffrecycling technologisch einen großen Schritt voraus. Weltweit steht dem Recycling von PET ein großes Wachstum bevor", sagt Schmidt. "Lenkungsabgabe belastet Verbraucher" Vor diesem Hintergrund lehnt das Forum PET die Forderung nach einer weiteren Lenkungsabgabe von 20 Cent für Einweg-Getränkeverpackungen entschieden ab. Mit Unterstützung von Ex-Bundesumweltminister Jürgen Trittin hatten die Deutsche Umwelthilfe (DUH) und die Stiftung Initiative Mehrweg (SIM) diese jüngst in die Diskussion eingebracht. "Wer sich angesichts des effizienten PET-Flaschen-Recyclings und der deutlich verbesserten Ökobilanz von Einwegflaschen für eine Zwangsabgabe ausspricht, hat weder die Umwelt noch den Verbraucher im Blick", kommentiert Schmidt. "Nicht durch Bestrafung des Verbrauchers schaffen wir den ökologischen Fortschritt, sondern durch die Förderung des Recyclings in geschlossenen Kreisläufen." Aus Sicht des Forum PET erhöht der aktuelle Gesetzentwurf durch die neue Hinweispflicht auf Einweg- und Mehrweg-Gebinde zudem die Transparenz für die Verbraucher. Weitere Informationen: www.forum-pet.de, kunststoffverpackungen.de |
Forum PET in der IK Industrievereinigung Kunststoffverpackungen e.V., Bad Homburg
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