24.10.2016, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Bei maschinenbezogenen Fördersystemen ist jeder Verarbeitungsmaschine eine Förderleitung zugeordnet. Die Anbindung der Rohrleitungen an die verschiedenen Materialquellen erfolgt über Kupplungsstationen, die einen einfachen und flexiblen Materialwechsel ermöglichen. Allerdings ist das manuelle Umstecken uncodierter Kupplungen eine latente Fehlerquelle, mit teuren Folgen, falls an eine Maschine das falsche Material gefördert wird. Mit dem neuen Kupplungssystem "Metroconnect U/C" bietet motan-colortronic den Verarbeitern nun ein flexibles Konzept an. In der uncodierten Standardausführung lassen sich die Einsteckrohre sowie die robusten Kupplungshalter auf dem Kupplungstisch gut sichtbar beschriften. Die Deckel der Kupplungen öffnen mit Federkraft, die Verschlusshaken sind ebenfalls federbetätigt, was das Handling erleichtert. Als codierte Ausführung "Metroconnect C" ist das Kupplungssystem mit der RFID-Technik ausgestattet. RFID steht für Radio Frequency Identification, ein kontaktloses Identifikationsverfahren. RFID-Systeme bestehen aus einem Datenspeicher (auch als Transponder oder "Tag" bezeichnet) sowie einem Lese-/Schreibgerät (Sensor). Die Systeme arbeiten mit schwachen elektromagnetischen Wellen, die vom Lesegerät abgestrahlt werden. Sobald sich der Transponder im Empfangsbereich des Lesegeräts befindet, startet eine wechselseitige Kommunikation. Für das codierte "Metroconnect C"-Kupplungssystem rüstet motan-colortronic die Schlauchkupplungen jeweils mit einem frei drehenden Griff aus, in dem ein Tag integriert ist. Auch die Deckel der Kupplungshalter sind jeweils mit einem Tag ausgestattet. Die Lese-/Schreib-Sensoren sind im Gehäuse der Kupplungshalter eingebaut. Der frei drehende Griff der Schlauchkupplungen hat laut Anbieter den Vorteil, dass sich der Transponder lagerichtig zum Sensor ausrichten lässt, ohne dabei den Materialschlauch zu verdrehen. An den Kupplungshaltern befindet sich ein abnehmbarer Deckel. Dahinter verbirgt sich eine LED, die bei der Inbetriebnahme oder bei Servicearbeiten Datenverkehr signalisiert. Gesteuert, überwacht und konfiguriert wird das Kupplungssystem mit der "Metroconnectnet"-Steuerung. Sie kann über Ethernet mit der Fördergerätesteuerung Metronet sowie mit einer Visualisierung verbunden werden. Mit der "Metroconnectnet"-Steuerung lassen sich bis zu acht Gebläselinien (Vakuumkreise) konfigurieren. Je Gebläselinie können jeweils bis zu 96 Verbraucher und Materialquellen sowie maximal 125 Verschlusskupplungen angeschlossen werden. Bei Bedarf ist eine Erweiterung für bis zu 250 Verschlusskupplungen möglich. Das weitgehend selbsterklärende Bedienkonzept bietet umfangreiche Überwachungs- und Diagnosemöglichkeiten. Über eine Statusabfrage kann der Betriebszustand für jeden Materialausgang angezeigt werden. Auch die Neukonfiguration der Sensoren und Transponder erfolgt mit der "Metroconnectnet"-Steuerung. Motan bietet das "Metroconnect C"-Kupplungssystem auf Wunsch ab Werk komplett konfiguriert an. Interessant ist das Kupplungssystem übrigens auch für Verarbeiter, die im Zuge von Retrofit-Maßnahmen bereits vorhandene Kupplungstische umrüsten wollen, so der Anbieter: Herstellerunabhängig lässt sich das "Metroconnect C"-Kupplungssystem demnach auch auf ältere Kupplungssysteme adaptieren. Im Vergleich zu klassischen Systemen wie Barcode oder Lasermarkierung, bietet die RFID-Technik wesentliche Vorteile. So können Transponderdaten auch ohne direkte Sichtverbindung zum Schreib-/Lesekopf gelesen und geschrieben werden. Zudem unterstützt die Technologie die Produktionssicherheit, weil sie Bedienungsfehler durch falsche Ziel-/Quelle-Verbindungen vermindert. Weitere Informationen: www.motan.com, www.motan-colortronic.de K 2016, 19.-26.10.2016, Düsseldorf, Halle 9, Stand C64 |
motan-colortronic gmbh, Friedrichsdorf
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