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08.11.2016, 06:01 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

BIA: Weiterentwickeltes Nachtdesign - Neues Verfahren zur Herstellung durchleuchtbarer Chromoberflächen

Neues Druckverfahren: Durch Auftrag von Selektiv-Lack werden die Bereiche der Bau­teil­ober­fläche ausgespart, die nicht beschichtet werden, und damit durchleuchtbar bleiben.
Neues Druckverfahren: Durch Auftrag von Selektiv-Lack werden die Bereiche der Bau­teil­ober­fläche ausgespart, die nicht beschichtet werden, und damit durchleuchtbar bleiben.
Mit dem laserbasierten BIA-Nachtdesign hat der Solinger Automobilzulieferer BIA Kunststoff- und Galvanotechnik bereits vor Jahren eine Technologie entwickelt, die verchromte Kunststoffbauteile partiell durchleuchtbar macht. Damit ließ sich erstmals die Funktionalität und Anmutung einer Hinterleuchtung mit der edlen Optik und Haptik von Chromoberflächen im Fahrzeuginnenraum serientauglich kombinieren.

Nun hat BIA diese Technologie um ein effizientes und präzises Druckverfahren erweitert. Dabei wird auf das zu galvanisierende Rohteil eine Lackschicht in dem Bereich aufgetragen, der später im galvanischen Prozess nicht mitbeschichtet werden soll. Durch Aufdruck eines solchen Selektiv-Lacks sind auch besonders filigrane Darstellungen realisierbar. Entlang der Übergänge entsteht laut BIA ein geschlossener Schichtaufbau, der ein Unterlaufen der Beschichtung durch Schmutz oder Feuchtigkeit unmöglich macht. Der Lack ist demnach höchst beständig gegen äußere Einflüsse und schützt die Bauteiloberfläche im Symbolbereich.

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Das BIA Nachtdesign ermöglicht die partielle Durchleuchtbarkeit verchromter Bauteile.
Das BIA Nachtdesign ermöglicht die partielle Durchleuchtbarkeit verchromter Bauteile.
"Vorteil des neuen Verfahrens ist die Möglichkeit, Nachtdesign-Bauteile ohne Unterbrechung des galvanischen Prozesses und mit hoher Konturschärfe erstellen zu können. Damit erfüllt es optimal die Designanforderungen der Automobilhersteller und ist äußerst effizient in der Fertigung", erläutert BIA Entwicklungsleiter Ullrich Gutgar.

Das Druckverfahren soll Anfang 2017 in Serie gehen und die bisher gängige Lasertechnologie sowie die selektive Galvanisierung durch Mehrkomponenten-Spritzguss projektspezifisch ergänzen. Jedes der Verfahren zeichnet sich durch verschiedene Vorteile aus. Welches sich am besten eignet, entscheidet sich daher anhand der Bauteilspezifikationen und Kundenanforderungen.

Über BIA
Die BIA Kunststoff- und Galvanotechnik GmbH & Co. KG mit Sitz in Solingen produziert galvanisierte Kunststoffbauteile für die Premiumsegmente der Automobilindustrie. Das Unternehmen zählt sich aufgrund seiner Entwicklungskompetenz und seiner hohen Prozess-, Qualitäts- und Umweltstandards zu den Technologie- und Innovationsführern der Branche. Die Unternehmensgruppe mit insgesamt über 1.500 Mitarbeitern unterhält mehrere Produktionsstätten in Deutschland, der Slowakei und in China.

Weitere Informationen: www.bia-group.com

BIA Kunststoff- und Galvanotechnik GmbH & Co.KG, Solingen

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