15.11.2016, 10:27 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Die so genannten "Offenen Verfahren" (Handlaminieren und Faserspritzen) machen rund ein Viertel der gesamten Composites-Produktionsmenge europaweit aus. Auf Grund der eher handwerklich geprägten Herstellung haben Bauteile und leider auch die Unternehmen aus diesem Verarbeitungsbereich oftmals keinen guten Ruf bezüglich Qualität und Sicherheit. Das wirkt sich leider auf die gesamte Industrie aus. Um dem entgegenzuwirken wurde von Mitgliedsfirmen der AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe in einem eigenen Arbeitskreis "Offene Verfahren" das Qualitätssiegel im Bereich offene Verfahren entwickelt. Ziel sollte sein, das Negativimage in diesem Segment wirksam zu bekämpfen und einen Qualitätsstandard für die Produktionsbedingungen festzusetzen und abzuprüfen. Bisher wurden fünf Unternehmen mit dem Qualitätssiegel ausgezeichnet. Das Qualitätssiegel "Offene Verfahren" wird nun auf eine breitere Basis gestellt. Die AVK hat das SKZ, Branchenzertifizierer für die Kunststoffbranche, damit beauftragt, die Zertifizierung der Unternehmen zu übernehmen. Die SKZ-Cert GmbH ist akkreditiert durch die DAkkS. Über die Akkreditierung wird sichergestellt, dass die Qualität der angebotenen Zertifizierungsdienstleistung deutschlandweit nach einheitlichen Regeln stattfindet und dass Zertifikate, die durch akkreditierte Zertifizierungsstellen ausgestellt werden, vergleichbar sind und eine hohe Wertigkeit haben. Durch die Kooperation AVK-SKZ soll ein nächster Schritt gegangen werden, das AVK-Qualitätssiegel im Markt zu etablieren. Das eigentliche Verfahren mit Betriebsbegehung durch Branchenexperten und der Konzentration auf betriebliche Abläufe und technische Voraussetzungen für eine qualitätsgerechte Produktion wird weiter so gehandhabt, wie bekannt. Resultat ist aber jetzt das AVK-SKZ-Zertifikat. Geeignet ist die Zertifizierung vor allem für kleinere Unternehmen, für die eine ISO 9001-Zertifizierung nicht infrage käme und die aber dennoch ein hohes Qualitätsniveau abprüfen und zertifizieren lassen wollen. Für diese kann es ein wertvolles Marketinginstrument sein. Die Sicht von außen ist ein weiterer Vorteil und führt zu einer Verbesserung interner Abläufe. Ebenso kann es ein Beitrag zur Risikominimierung (Arbeits- und Umweltschutz) sein, so können sich zertifizierte Unternehmen nachhaltig verbessern und das auch zeigen. Weitere Informationen: www.avk-tv.de, www.skz.de |
AVK Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e.V., Frankfurt + SKZ-Cert GmbH, Würzburg
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