10.01.2017, 14:18 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Für den europäischen Faserverbundkunststoff- bzw. Composites-Markt zeigte sich auch 2016 ein kontinuierliches Produktionsmengenwachstum fast aller Marktsegmente. Ähnlich heterogen wie die späteren Anwendungen zeigen sich auch die erfassten Herstellverfahren von Bauteilen. Diese reichen von eher händisch geprägten Verarbeitungstechnologien bis hin zur vollautomatisierten Serienfertigung. Eines der Verfahren mit der anteilig stärksten Zunahme über die letzten Jahre ist die so genannte RTM-Technologie. Hinter dem Begriff RTM - Resin Transfer Molding – verbergen sich mehrere verschiedenartige Verarbeitungsverfahren, bei denen flüssiges Harz in eine geschlossene Form injiziert wird. Eine hohe Flexibilität in Bezug auf die eingesetzten Materialien gepaart mit hoher, gleichbleibender Bauteilqualität und die Möglichkeit, hohe Faservolumengehalte zu erreichen, haben die Verfahren in den letzten Jahren zu einem der großen Hoffnungsträger der Composites-Serienfertigung werden lassen. Dabei reicht das Spektrum der späteren Bauteile von Großbauteilen, wie beispielsweise Bootsrümpfe oder Rotorblättern für Windenergieanlagen bis hin zur Serienfertigung von Automobilbauteilen. Bereits vor Jahren wurde der Arbeitskreis "Euro-RTM-Group” von Mitgliedern der AVK gegründet, die das RTM-Verfahren als eine Verarbeitungstechnik der Zukunft für die Produktion von Teilen aus glasfaserverstärktem Kunststoff (GFK) sehen. Ziel des Arbeitskreises war und ist es, den Bekanntheitsgrad und auch das Wissen um die vielfältigen Möglichkeiten der RTM-Technik, bei der Produktion von Formteilen, in der GFK-Branche zu steigern. Pünktlich zum neuen Jahr wurde nun durch die Gruppe eine neue Website erarbeitet und veröffentlicht: www.euro-rtm-group.de. Interessierte Personen können sich ab sofort in aktuellem Design über Möglichkeiten informieren und entsprechende Kontakte finden. Weitere Informationen: www.avk-tv.de |
AVK Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe e.V., Frankfurt
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