18.01.2017, 12:28 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
Als eine große Herausforderung unserer Zeit gilt die Findung fortgeschrittener Alternativlösungen im Bereich Kunststoff- und Weiterverarbeitungstechnologie, die ökologischen und ökonomischen Anforderungen gerecht werden. Dieser komplexen Aufgabe widmet sich das Plastics Innovation Competence Center (PICC) mit Sitz in Freiburg in der Schweiz. „Die Weiterentwicklung der nächsten Kunststoffgeneration ist eine klare Gelegenheit, sich von der defizitären Vergangenheit zu verabschieden. PICC hilft der Industrie ganzheitliche Lösungen zu finden, um ihr wirtschaftliches Wachstum zu fördern”, sagt PICC Direktor Prof. Dr. Rudolf Koopmans. So ist ein wesentlicher Kernbereich des Centers die Entwicklung von Kunststoffen, die auf erneuerbaren Rohstoffen basieren, ökologisch nachhaltig sind und damit die Defizite fossiler Brennstoffe beheben. In diesem Rahmen entwickelt PICC innovative und massgeschneiderte Endprodukte für Industriekunden aus verschiedenen Bereichen. Darüber hinaus eruiert PICC aktiv und in Eigenregie die Bedürfnisse von Industrie bis hin zum Endkunden. Auf Basis dieser Erkenntnisse entwickelt das Center intelligente und zukunftsweisende Prototypen, die schliesslich als Endprodukt in den Markt eingebracht werden können. Um seinen Zielen näher zu kommen, verfügt PICC über Technologien von Berechnungsmodellen und Analysesystemen und über fundiertes wissenschaftliches und technologisches Know-how. Das Team setzt sich aus zwölf festen Mitarbeitenden der Bereiche Forschung und Entwicklung zusammen und steht unter der Direktion von Prof. Dr. Rudolf J. Koopmans. Koopmans promovierte in Physik und Makromolekularchemie und hat einen Masterabschluss in Business Administration. Er war 33 Jahre für Dow Chemical in verschiedenen leitenden Positionen tätig und bekleidet aktuell eine Professur an der Hochschule für Technik und Architektur Freiburg sowie eine Gastprofessur an der ETH Zürich. Unterstützung durch kompetente Partner Das Plastics Innovation Competence Center (PICC) ist der Hochschule für Technik und Architektur Freiburg angegliedert und wird von dem Kanton Freiburg, sowie von Swiss Plastics Cluster unterstützt. Die Mitglieder des Swiss Plastics Clusters setzen sich zusammen aus Industrie, Handel, Forschung und Ausbildung. Eine Teilaufgabe von PICC ist es, für diese Mitglieder Lösungen zu kunststoffspezifischen Fragestellungen zu finden. Die Kontakte mit dem Adolphe Merkle Institut der Universität Freiburg, welches notabene das nationale Kompetenzzentrum für Bio-inspirierte Nanomaterialen leitet, sind eine ausgezeichnete Voraussetzung, um Grundlagenwissen für technologische Innovationen nutzbar zu machen. Förderung Nicht zuletzt ist das Plastics Innovation Competence Center auch ein „Lern-Center“ für junge, aufstrebende wie auch erfahrene, etablierte Wissenschaftler, Ingenieure und die Industrie. Neben wissenschaftlichen und technologischen Kursen wird das praktische Arbeiten durch spezifische Projekte der Materialforschung und des Produktdesigns gefördert. Auch die Infrastruktur bietet optimale Rahmenbedingungen für kreatives Schaffen – PICC ist im Innovationsquartier blueFACTORY in Freiburg tätig. Das Plastics Innovation Competence Center PICC präsentiert sich auf der Swiss Plastics Expo 2017 in Luzern. Im Rahmen eines Symposiums zum Thema „Innovative Materialien“ am 25. Januar um 12 Uhr referiert auch Prof. Dr. Rudolf Koopmans. Weitere Informationen: www.picc.center, www.swissplastics-cluster.ch Swiss Plastics Expo 2017, 24.-26. Januar 2017, Luzern, Halle 4, Stand A4015 |
Plastics Innovation Competence Center (PICC), Freiburg, Schweiz
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