24.01.2017, 06:04 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
Der brasilianische Petrochemiekonzern Braskem hat an seinem Standort in La Porte im US-amerikanischen Bundesstaat Texas die Produktion von Polyethylen mit ultrahoher molarer Masse (UHMW-PE) aufgenommen. In einer Pressemitteilung informierte Braskem kürzlich über den Start der neuen Anlagen. Für die Produktion von UHMW-PE nutzt der Konzern eigene Technologien, der Vertrieb erfolgt unter der Markenbezeichnung UTEC. Zu den Kapazitäten der neuen Anlagen wurden keine Angaben gemacht. Christopher Gee, bei Braskem als Global Business Director für UTEC zuständig, erklärte in der Aussendung: "Das ist ein aufregender Tag für Braskem America und unsere Kollegen weltweit. Unser Team hat in den vergangenen zwei Jahren gewissenhaft an der Errichtung und Inbetriebnahme dieser modernen Anlage zur Produktion von UHMW-PE der Marke UTEC in den USA gearbeitet. Braskem hat nun ihre Position als einer der weltweit größten Hersteller von UHMW-PE deutlich gestärkt. Auf der Basis von UTEC haben wir fortgeschrittene Polymer-Anwendungen für den Bedarf unserer Kunden und deren Abnehmer entwickelt. Wir freuen uns auf die weitere Entwicklung der UHMW-PE-Sparte von Braskem in der ganzen Welt." Laut Medienberichten hat Braskem für die Produktion UHMW-PE in La Porte eine frühere Polypropylen-Anlage umgerüstet. Die dafür erforderlichen Investitionen sollen im Vorfeld mit 34 Mio. beziffert worden sein, über die tatsächlichen Kosten liegen indes keine Angaben vor. Den Meldungen zufolge produziert Braskem an ihrem texanischen Standort mit einer anderen Anlage weiterhin auch Polypropylen. UHMW-PE der Marke UTEC ist nach Angaben von Braskem achtmal leichter als Stahl und zehnmal länger haltbar als HD-PE. Das Polymer findet u.a. Verwendung in der Automobilindustrie, der Elektronikindustrie, im Maschinen- und Anlagenbau, in der Textilindustrie und in der Herstellung von Verbrauchsgütern. Weitere Informationen: www.braskem.com.br |
Braskem, Brasilien
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