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25.01.2017, 15:22 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Baerlocher USA: Stark erweiterte Produktionskapazität für Metall­seifen - Große Nachfrage der nordamerikanischen Polyolefin- und PVC-Industrien

Baerlocher USA (Cincinnati, Ohio) erweitert seine Anlage für die Herstellung von Calcium-, Zink-, Natrium- und anderen Metallseifen um einen dritten Reaktor. Das Unternehmen ist Teil der Baerlocher-Gruppe, einem weltweit tätigen Hersteller von Kunststoffadditiven. Diese Großinvestition steigert die Kapazität um 50 Prozent – damit entspricht Baerlocher USA der stetig steigenden Nachfrage der nordamerikanischen Polyolefin- und Polyvinylchlorid (PVC)-Industrien. Mit der Entscheidung unterstützt Baerlocher auch die weitere Entwicklung fortschrittlicher Baerlocher-Innovationen wie der Polymer-Stabilisierungstechnologie „Baeropol“ RST sowie festen Calcium-basierten PVC-Stabilisatoren. Diese Anwendungen werden den Erwartungen nach weiter an Bedeutung gewinnen, da die Industrie die Verwendung von flüchtigen organischen Verbindungen (VOCs) und Schwermetallstabilisatoren verringern möchte.

Der neue Reaktor wird voraussichtlich im Juni 2017 voll funktionsfähig sein. Errichtet wird er auf dem Firmengelände, das bereits auf diese und zukünftige Erweiterungen ausgerichtet ist. Mit dem Ausbau schafft Baerlocher mindestens sechs neue Arbeitsplätze.

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„Baerlocher ist im Hinblick auf die weitere Entwicklung der Kunststoffindustrie in Nordamerika sehr optimistisch. Daher investieren wir weiter in den Ausbau der Kapazität und in innovative Additiv-Lösungen für unsere Kunden“, sagt Edward Hall, President und CEO von Baerlocher USA. „Der neue Reaktor ist die jüngste Erweiterung der globalen Wachstumsstrategie der Baerlocher-Gruppe. Sie ist ausgerichtet auf die Marktchancen, die wir sorgfältig analysiert haben und aktiv verfolgen.“

Starke Nachfrage nach Metallseifen
Die expandierende Öl- und Gasindustrie in den Vereinigten Staaten, einschließlich Fracking, verringert die Kosten für Rohstoffe, die in Polyolefinen wie Polyethylen (PE) verwendet werden. Damit investieren Hersteller von Kunststoffprodukten stark in neue Produktionskapazitäten. Im PVC-Sektor hingegen konsolidieren Additivhersteller, was wiederum neue Chancen für Baerlocher eröffnet.

Ein weiterer Trend im Bereich Metallseifen – traditionell einer Rohstoffindustrie – sind differenzierte Produkte, die neue Anforderungen erfüllen. Ein Beispiel sind Calcium- und Zinkmetallseifen, um zinnbasierte Stabilisatoren zu ersetzen. Die Verwendung von Zinnverbindungen als PVC-Stabilisator wurde und wird im Zuge der Verordnung zur Registrierung, Bewertung, Zulassung und Beschränkung von Chemikalien (REACH) aufgrund ihrer Umwelt- und Gesundheitsgefahren zunehmend eingeschränkt. Viele PVC-Verarbeiter in Nordamerika würden diese Tendenz aus Umweltschutzgründen verfolgen, obwohl sie durch die Regelungen nicht dazu verpflichtet seien.

Weitere Informationen: www.baerlocher.com

Baerlocher USA, Cincinnati, Ohio, USA

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