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07.02.2017, 06:04 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Clariant: Kapazitätserweiterung in Maine zur Produktion von vorgefärbten Kunststoff-Compounds für den Medizinbereich

Der Schweizer Spezialchemiekonzern Clariant erweitert an seinem Standort Lewiston im US-Bundesstaat Maine die Kapazitäten zur Produktion von vorgefärbten Kunststoff-Compounds der Marke Mevopur für Verwendungen im Medizinbereich.

Laut Pressemitteilung ist dazu die Installierung einer neuen Compoundierlinie vorgesehen, die im vierten Quartal dieses Jahres in Betrieb genommen werden soll. Die Anlage basiert auf einem neuen 70-mm-Extruder und ermöglicht die Produktion größerer Chargen (3.000-6.000 kg) bei einem hohen Durchsatz. Verarbeitet werden sollen vor allem Polyolefine, ABS, Polycarbonate, Elastomere wie TPU sowie Cycloolefine.

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Bislang verfügt Clariant in Lewiston bereits über Kapazitäten für Mevopur-Compounds in kleineren Chargen (25-2.500 kg). Zur Höhe der mit dem nun geplanten Kapazitätsausbau verbundenen Investitionen machte der Konzern allerdings keine Angaben.

Steve Duckworth, Chef der Clariant-Sparte Healthcare Polymer Solutions, erklärt in der Aussendung: "In den letzten fünf Jahren hat Clariant Pionierarbeit in der Entwicklung von Masterbatches für den Gesundheitsbereich geleistet. Dabei handelt es sich um Farb- und Additiv-Masterbatches, die Rohpolymeren während der Formung oder der Extrusion des Endprodukts beigemischt werden. In einigen Fällen bevorzugen allerdings Hersteller von medizinischen Geräten stattdessen vorgefärbte Compounds, offenbar aufgrund der einfacheren Verarbeitung oder technischer Schwierigkeiten bei der Formung oder Extrusion. Zudem müssen die Werkstoffe kontrolliert, konsistent und konform sein."

Lewiston ist einer von weltweit drei Standorten, an denen Clariant unter der Marke Mevopur Farb- und funktionale Additiv-Masterbatches sowie Compounds für medizinische Geräte und Pharmaverpackungen produziert. Die entsprechenden Anlagen sind ISO13485-zertifiziert, verarbeitet werden geprüfte und USP- bzw. ISO10993-konforme Ausgangsstoffe. Die entsprechenden Voraussetzungen bestehen auch an den Clariant-Standorten in Singapur und im schwedischen Malmö.

In Lewiston hatte Clariant zuletzt auch neue Anlagen zur Verarbeitung von Fluorpolymeren wie FEP, ETFE und PVDF in Betrieb genommen.

Weitere Informationen: www.clariant.com

Clariant International AG, Muttenz, Schweiz

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