15.03.2017, 08:31 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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![]() Mit den biobasierten thermochromen Farbstoffen von Dr. Christian Rabe sollen künftig auch reine Biokunststoffe ihre Farbe wechseln können - (Bild: Fraunhofer IAP / Till Budde). Mit den biobasierten thermochromen Farbstoffen von Dr. Christian Rabe sollen künftig auch reine Biokunststoffe ihre Farbe wechseln können. Chromogene Materialien verändern ihre Farbe oder ihre Transparenz je nach Temperatur, elektrischer Spannung, Druck oder durch Lichteinfall. Bei thermochromen Materialien löst eine vorbestimmte Temperaturänderung den Farbwechsel aus. Thermochrome Verpackungen könnten beispielsweise in der Lebensmittelindustrie anzeigen, ob die Kühlkette unterbrochen wurde. Die dafür notwendigen temperatursensitiven Pigmente sind auf dem Markt bisher jedoch nur erdölbasiert verfügbar. „Insbesondere Biokunststoffe – die zukünftig unseren Alltag begleiten werden – würden durch den Zusatz kommerzieller thermochromer Farbstoffe ihre Biobasiertheit verlieren. Dass die Idee thermochromer Biokunststoffe funktionieren kann, hat unsere Abteilung bereits in der Vergangenheit zeigen können. Deshalb möchten wir diese Materialien aus nachwachsenden Rohstoffen in Hinsicht auf die unterschiedlichsten Anwendungen weiterentwickeln“, erklärt Abteilungsleiter Dr. Christian Rabe. Mit dem Umzug nach Potsdam-Golm kann die achtköpfige Gruppe nun noch stärker von der 25-jährigen Expertise des IAP in der Biopolymerforschung profitieren und Synergien nutzen. Dies betrifft einerseits den Zugriff auf Technologien und Charakterisierungsmethoden, andererseits den intensiveren fachlichen Austausch mit den Mitarbeitern des Forschungsbereiches „Biopolymere“. Neben der Integration von thermochromen Effekten in Biopolymere sind die Entwicklung von besonders stabilen elektrochromen Fenstern für die Architektur oder den Bootsbau und von irreversibel thermochromen Verpackungsfolien derzeitige Arbeitsschwerpunkte der Abteilung Chromogene Polymere am neuen Standort im Wissenschaftspark Golm. Weitere Informationen: www.iap.fraunhofer.de |
Fraunhofer-Institut für Angewandte Polymerforschung IAP, Potsdam-Golm
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