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27.04.2017, 06:04 Uhr | Lesedauer: ca. 5 Minuten    

Simona: Halbzeughersteller erreicht Umsatz- und übertrifft Ergebnisziele

Der Simona Konzern hat im Geschäftsjahr 2016 Umsatz und Ergebnis gesteigert. Dank eines guten USA-Geschäfts und einer positiven Entwicklung im Produktbereich Halbzeuge wuchs der Umsatz um 1,8 Prozent auf 366,7 Mio. Euro. Das liegt im Rahmen der Prognose von 360-370 Mio. Euro. Das EBIT legte um 12,9 Prozent auf 30,2 Mio. Euro (Vorjahr: 26,7 Mio. Euro) zu und liegt oberhalb der Prognose von 24-27 Mio. Euro. Die EBIT-Marge beträgt 8,2 Prozent (Vorjahr 7,4 Prozent). In das Geschäftsjahr 2017 ist das Kunststoff verarbeitende Unternehmen gut gestartet. Im ersten Quartal konnten die Umsatzerlöse um 11,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 98,9 Mio. Euro gesteigert werden.

„2016 war ein gutes Jahr für den Simona Konzern. Eine dynamische Entwicklung in den USA und eine verbesserte Profitabilität unseres Halbzeuggeschäfts in Europa waren maßgeblich für den Erfolg. Die strategische Neuausrichtung haben wir weiter vorangetrieben. Wesentliche Handlungsfelder waren Innovation, Wachstum außerhalb Europas und operative Exzellenz“, so Wolfgang Moyses, Vorsitzender des Vorstandes der Simona AG.

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Den größten Beitrag zum Umsatzwachstum leistet erneut das Geschäft in den USA, dem zweitgrößten Einzelmarkt des Konzerns. Hier stiegen die Umsatzerlöse um 10,3 Prozent auf 90,1 Mio. Euro*. Dabei hat die Division Industrial ein solides und die Division Aviation, die vor allem im Geschäft der Flugzeuginneneinrichtung tätig ist, ein dynamisches Wachstum gezeigt. Die Umsatzerlöse der Region Europa sind um 1,5 Prozent auf 257,3 Mio. Euro* (Vorjahr 261,3 Mio. Euro) zurückgegangen. Das lag vor allem an einem schwachen Rohr- und Formteilmarkt in Europa. In Deutschland wurde ein leichter Umsatzrückgang von 0,2 Prozent verzeichnet. In Westeuropa konnten auch dank eines kräftigen Wachstums der spanischen Wirtschaft und einem Ausbau des Geschäfts in Italien leichte Zuwächse erzielt werden. Wachstum in anderen Ländern Osteuropas hat den weiteren Rückgang in Russland fast kompensiert. In Asien wurde nach zwei schwachen Quartalen eine erfolgreiche Aufholjagd gestartet und am Ende ein Umsatzwachstum von 11,5 Prozent auf 19,3 Mio. Euro* erzielt. Die Eröffnung der Tochtergesellschaft in Indien ist erfolgreich verlaufen und gilt als ein wichtiger Schritt, vom Wachstum dieses großen Marktes für Kunststoffanwendungen zu profitieren.

Die beiden Produktbereiche Halbzeuge und Fertigteile sowie Rohre und Formteile haben sich unterschiedlich entwickelt. Das Halbzeuggeschäft konnte weltweit und in fast allen Produktgruppen zulegen. Eine positive Entwicklung nahmen insbesondere PVC-Produkte für Bau und Aviation. Im Kernmarkt chemischer Behälter- und Apparatebau hat sich Simona gut behauptet und mit einem neuen Angebot an vollfluorierten Kunststoffen sowie einem eigenen Programm für die Behälterberechnung die Marktstellung gestärkt. Insgesamt stiegen die Umsatzerlöse im Produktbereich Halbzeuge um 4,7 Prozent auf 289,8 Mio. Euro.

Das Geschäft mit Rohren und Formteilen war nicht zufriedenstellend. Die Umsatzerlöse sind um 7,9 Prozent auf 76,9 Mio. Euro zurückgegangen. Der Produktbereich litt unter einem schwachen Infrastrukturgeschäft, insbesondere in der zweiten Jahreshälfte. Es fehlten Projekte, in Europa vor allem im Fernwärme- und Braunkohlemarkt. Das Geschäft mit Industrierohren zeigte eine leicht positive Entwicklung.

Das Ergebnisziel hat der Simona Konzern übertroffen. Das EBIT ist von 26,7 Mio. Euro auf 30,2 Mio. Euro gestiegen, prognostiziert waren 24-27 Mio. Euro. Die EBIT-Marge beträgt 8,2 Prozent, nach 7,4 Prozent im Vorjahr. „Ein hoher Ergebnisbeitrag aus den USA, eine verbesserte Profitabilität unseres Halbzeuggeschäfts in Europa und ein trotz Umsatzrückgang zufriedenstellendes Ergebnis im Produktbereich Rohre und Formteile sind die Hauptgründe für das gute Ergebnis“, erläutert Wolfgang Moyses.

Für das Jahr 2017 erwartet Simona einen Konzernumsatz von 370-380 Mio. Euro und ein EBIT von 25-30 Mio. Euro. Die größten Wachstumsimpulse sollen dabei von den USA und Osteuropa ausgehen. In Westeuropa soll in einem weiterhin sehr wettbewerbsintensiven Umfeld die Position im Kernmarkt Industrie behauptet und in neuen Anwendungen Wachstum erzielt werden. In Asien will der Simona Konzern die positive Entwicklung der letzten Quartale für weiteres Wachstum nutzen.

„Wir wollen das fortsetzen, was wir gut machen und dabei jedes Jahr ein Stück besser werden. Das bedeutet vor allem Wachstum in neuen Marktsegmenten wie Bau, Agrar und Mobilität sowie die weitere Steigerung der Profitabilität in Europa. In den USA wollen wir weiter wachsen und die gute Profitabilität wieder erreichen. Eine Investitionsoffensive soll unsere Kapazität und Effizienz in den amerikanischen Werken weiter steigern. In Asien wollen wir die gute Entwicklung der letzten Monate nutzen, um unsere Marktanteile zu steigern und vor allem profitabel zu werden. Dazu werden wir auch die Organisation ausbauen und stärken. Ab Mai wird Yuen Kwang Wong als CEO das Asiengeschäft verantworten und von unserer neu gegründeten Gesellschaft in Singapur aus operieren. Er ist ein Top-Executive, der nach Studium in Deutschland über langjährige Erfahrung in der Kunststoffindustrie in Asien verfügt“, so Moyses.

In das Geschäftsjahr 2017 ist Simona gut gestartet. Im ersten Quartal stieg der Konzernumsatz um 11,1 Prozent auf 98,9 Mio. Euro. Vor allem in den USA und in Asien konnten deutliche Zuwächse erzielt werden, das Geschäft in Deutschland stagnierte. Das EBIT liegt im ersten Quartal mit 8,4 Mio. Euro deutlich über Vorjahr (6,1 Mio. Euro). Die EBIT-Marge ist von 6,8 auf 8,5 Prozent gestiegen.

* nach Sitz der umsatzgenerierenden Geschäftseinheit

Weitere Informationen: www.simona.de

Simona AG, Kirn

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