30.01.2007 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Wenn die Spritzgusstechnik ihre Grenzen erreicht, schlägt meist die Stunde der mechanischen Kunststoff-Bearbeitung. Insbesondere im Fall anspruchsvoller Präzisionsteile in kleinen und mittleren Serien bietet die spangebende Formgebung technische und wirtschaftliche Vorteile. Die Hersteller medizin- und orthopädietechnischer Geräte wissen die spangebende Bearbeitung technischer Kunststoffe heute ebenso zu schätzen wie die Produzenten von Komponenten für die Mess- und Fluidtechnik. Denn gerade diese Branchen haben meist hohe Ansprüche an die Präzision, benötigen aber mitunter nur geringe Stückzahlen, was nicht immer die Kosten für den Bau eines teuren Formwerkzeugs aus Stahl oder Aluminium legitimiert. Hinzu kommt, dass die mechanische Bearbeitung den Produktdesignern erhebliche Freiheiten bei der Wahl des passenden Werkstoffs bietet. Die mechanische Bearbeitung technischer Kunststoffe gehört jedoch in die Hände hochspezialisierter Zulieferer. Denn um eine Rundstange oder eine Leiste aus PEEK, PTFE, POM oder PVDF in ein filigranes, maßgenaues Präzisionsteil zu verwandeln, braucht es neben den geeigneten Dreh-, Fräs-, Bohr- und Schneidemaschinen und einer effektiven Qualitätskontrolle auch viel Erfahrung im Umgang mit Werkstoffen und Fertigungsverfahren. Zu den führenden deutschen Zulieferern auf diesem Gebiet gehört seit Jahrzehnten der Kunststoff-Zerspaner Wagner (www.hch-wagner.de). Der mittelständische Betrieb mit Stammsitz im hessischen Groß-Bieberau fertigt für Abnehmer in zahlreichen Branchen geometrisch anspruchsvolle Bauteile und Baugruppen aus fast allen derzeit relevanten technischen Kunststoffen. Zu den Spezialitäten des traditionsreichen Familienunternehmens gehört dabei die Herstellung von komplexen und mitunter sehr dünnwandigen Drehteilen. Das können sehr kleine Bauteile mit Durchmessern von gerade mal 1,5 mm (inklusive Bohrung!) sein oder aber massive Werkstücke mit bis zu 60 mm Durchmesser. Auch Gewindestangen mit bis zu drei Metern Länge gehören zum Leistungsspektrum von Wagner. Diese einbaufertigen Teile zeichnen sich durch ihre Formbeständigkeit und eine hohe Maßhaltigkeit aus, die ihre Funktion nachhaltig sicherstellen. Je nach Anforderung von Kundenseite können darüber hinaus noch weitere Qualitätsmerkmale wie etwa die Chemikalien- und Temperaturbeständigkeit oder auch besondere tribologische Eigenschaften realisiert werden. Wagner ist seit über 40 Jahren kompetenter Partner für Kunden im Geräte- und Apparatebau. Vor allem High-Tech-Branchen wie Medizintechnik und Mikroelektronik gehören in wachsendem Maße zum Kundenstamm des Unternehmens. Dabei beliefert Wagner seine Abnehmer nicht nur mit Serienteilen, sondern auch mit Mustern und Kleinstserien. Die Wagner GmbH & Co. KG beschäftigt derzeit 25 Mitarbeiter und hat sich einen Ruf erworben als Spezialist für die spangebende Fertigung technischer Formteile aus Hochleistungskunststoffen. Die produzierten Dreh- und Frästeile sind einbaufertig und – je nach Anforderungen – mit Bohrungen und Gewinden versehen. Dabei reicht das Portfolio der bearbeiteten Werkstoffe von PTFE und PEEK über PVDF und PA bis hin zu PP, PE, POM und PVC – um nur einige Beispiele zu nennen. |
Wagner GmbH & Co. KG, Groß-Bieberau
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