04.07.2017, 15:37 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Werner Wurm, Leiter der globalen Lehrlingsausbildung von Engel, (dritter von links), Peter Garimort, technischer Geschäftsführer von Engel Machinery Shanghai, (dritter von rechts) sowie die Ausbilder von Engel Machinery Shanghai freuen sich mit den acht Absolventen über deren sehr gutes Ergebnis - (Bild: Engel). „Sieben der acht Lehrlinge haben mit Auszeichnung bestanden“, sagt Werner Wurm, Leiter der globalen Lehrlingsausbildung von Engel. Das ist vor allem deshalb ein besonderer Grund zur Freude, weil die Lehrlinge in China nach den anspruchsvollen österreichischen Vorgaben geprüft wurden. „Das sehr gute Ergebnis ist für uns eine wichtige Bestätigung unseres internationalen Ausbildungskonzepts“, so Wurm. Die Lehrlinge haben sowohl ein chinesisches als auch ein österreichisches Abschlusszeugnis erhalten. Von Beginn an kooperiert Engel für sein Ausbildungsprogramm in China mit dem WIFI International. WIFI ist das österreichische Wirtschaftsförderungsinstitut, mit dem Engel auch in Österreich für die Berufsaus- und Weiterbildung eng zusammenarbeitet. „Durch die Zusammenarbeit mit dem WIFI stellen wir sicher, dass sowohl die Lehrinhalte als auch die Abschlussprüfungen in China und Österreich identisch sind“, erklärt Wurm. „Um in allen Werken auf einheitlich hohem Qualitätsniveau produzieren zu können, müssen wir auch unsere Mitarbeiter auf einheitlich hohem Niveau qualifizieren.“ Duale Ausbildung nach China exportiert Insgesamt arbeiten derzeit 45 junge Männer in der Lehrwerkstätte von Engel Machinery Shanghai, die Engel im Zuge der laufenden Werkserweiterung erst jüngst vergrößert und mit noch mehr hochmodernen Maschinen ausgerüstet hat. Schneller als geplant habe Engel sein Ausbildungsangebot in China ausbauen können. Inzwischen werden in Shanghai neben Zerspanungstechnikern auch Kunststofftechniker und Mechatroniker ausgebildet. Die Ausbildung erfolgt wie in Österreich dual. Das heißt, die Engel-Lehrlinge erwerben sich im Gegensatz zu den meisten anderen Auszubildenden in China vom ersten Ausbildungsjahr an sowohl fundierte Praxiskenntnisse im Betrieb als auch theoretisches Wissen an einer Berufsschule. Zudem erhalten sie eine Bezahlung. Entsprechend groß sei die Nachfrage nach den Ausbildungsplätzen. „Auch in China spüren wir den Wettbewerb um Talente“, betont Wurm. „Mit der dualen Ausbildung in einem hochmodernen Werk gehören wir für die Schulabgänger zu den besonders attraktiven Unternehmen.“ Einheitlich hohe Ausbildungsqualität sicherstellen Die für die duale Ausbildung notwendige Infrastruktur hat sich Engel gemeinsam mit dem Partnerunternehmen Alpla, das ebenfalls in Shanghai ein Werk betreibt, selbst aufgebaut. Unterstützt durch das WIFI International und die Außenwirtschaftsorganisation der Wirtschaftskammer hatten sich die beiden Unternehmen im Vorfeld rund um Shanghai verschiedene Ausbildungseinrichtungen angeschaut und mit dem Shanghai Information Technology College (SITC) schließlich einen Partner für den Berufsschulunterricht gefunden. Die Lehrer des SITC wurden nach Österreich eingeladen, um die Betriebe von Engel und Alpla sowie eine österreichische Berufsschule kennenzulernen. Die Lehrinhalte wurden gemeinsam erarbeitet. „Für WIFI International ist dieses Projekt ein ‚best practice‘ wie österreichische Unternehmen duale Ausbildung auch unter geänderten Rahmenbedingungen – kulturell, sprachlich, gesetzlich – realisieren können. Sie sichern und gewährleisten sich selbst damit ihren Fachkräftebedarf nach ihren qualitativen Ansprüchen und Bedürfnissen“, unterstreicht Anton Aufner, Leiter des WIFI International. „So wie heimische Unternehmen nicht nur des Standortvorteils wegen im Ausland Niederlassungen betreiben, sondern die Nähe zum Kunden für sie das Wichtigste ist, genauso entwickelt sich der österreichische Know-How-Transfer in der beruflichen Bildung.“ Weitere Informationen: www.engelglobal.com |
Engel Austria GmbH, Schwertberg, Österreich
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