18.08.2017, 11:35 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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![]() Der französische Automobilzulieferer Valeo hat jetzt ein Lenkstockschalter-Modul entwickelt, dessen Gehäuse und Hebel aus den technischen Kunststoffen "Ultramid" und "Ultradur" der BASF bestehen - (Bild: BASF). „Unsere Module für Lenkstockschalter basieren auf einem hochentwickelten, integrierten Design und passen sich so optimal an die jeweilige Architektur des Autoinnenraums an“, sagt Jochen Fößel, bei Valeo zuständig für Bauteiloptimierung und Kunststoff-Spritzgusswerkzeuge. „Für einen stabilen, funktionalen und optisch ansprechenden Lenkstock konnten wir aus dem breiten BASF-Portfolio an technischen Kunststoffen genau die richtigen Materialien auswählen und vom BASF-Service rund um die Bauteil-, Materialanpassung und Verarbeitung profitieren.“ Valeo setzt für den Blinker- und Scheibenwischerhebel das Sichtpolyamid "Ultramid" B3EG10 SI (SI= surface improved) und für das zweiteilige Kernmodul die PBTs "Ultradur" B 4520 und "Ultradur" B 4300 G4 ein. Letzteres verarbeitet die Firma Buck Spritzgussteile Formenbau, Flachslanden, im "MuCell"-Verfahren. Die Hebel für Blinker und Scheibenwischer zeichnen sich laut BASF durch die besonders wertige Oberflächenanmutung und Stabilität von "Ultramid" B3EG10 SI aus. Das mit 50 Prozent Glasfasern hochgefüllte Polyamid wird in Sichtbauteilen eingesetzt, die nicht nur schön aussehen, sondern auch äußerst stabil und UV-beständig sein müssen. Ursprünglich entwickelt wurde das Material für die Möbelindustrie, wo es inzwischen in zahlreichen Design- und Bürostühlen eingesetzt wird. „Wir waren zunächst etwas überrascht, dass BASF uns ein Material anbietet, das für Möbel gedacht ist“, sagt Jochen Fößel. „Die homogene, glänzende Oberflächenqualität hat uns aber beim ersten Blick überzeugt. Und die gute Mechanik und UV-Beständigkeit konnten in unseren Tests bestätigt werden.“ Die Tests zur Beständigkeit von Bauteilen in Autoinnenräumen hat Valeo nach DIN EN ISO 1043-1/GS 93016 durchgeführt. Das zweiteilige Kernmodul des Lenkstockschalters ist aus verschiedenen "Ultradur"-Typen gefertigt. Das untere Trägergehäuse aus dem mit 20 Prozent Glasfasern verstärkten "Ultradur" B 4300 G4 stellt die Firma Buck Spritzgussteile Formenbau im "MuCell"-Verfahren her. In diesem physikalischen Schäumprozess wird der Kunststoffschmelze während des Spritzgießens Stickstoff zugegeben, was dazu führt, dass sich eine Schaumstruktur bildet. Dadurch reduziert sich das Gewicht des Bauteils um rund zehn Prozent und erhöht sich die Dimensionsstabilität, ohne die hohe Steifigkeit und gute chemische Beständigkeit des Materials zu beeinträchtigen. Das obere Lenkstockgehäuse, woran das Lenkrad montiert ist, besteht aus dem unverstärkten PBT "Ultradur" B 4520. Weitere Informationen: www.basf.com |
BASF SE, Ludwigshafen
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