28.09.2017, 06:06 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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Der US-amerikanische Chemiekonzern DowDuPont hat am Standort Freeport im Bundesstaat Texas, USA, einen neuen Komplex zur Ethylen-Gewinnung und eine neue Anlage für expandiertes Polyethylen (EPE) der Dow-Marke Elite in Betrieb genommen. Laut Pressemitteilung soll die Produktion in den Anlagen in den kommenden Wochen schrittweise bis zur vollen Kapazitätsauslastung im Laufe des vierten Quartals gesteigert werden. Den Angaben zufolge verfügt der neue Ethylen-Cracker zunächst über eine Jahreskapazität von 1,5 Mio. Tonnen. Die EPE-Anlage ermöglicht die Produktion von jährlich bis zu 400.000 Tonnen. DowDuPont-Vorstand Andrew Liveris erklärte in der Aussendung: "Diese Anlagen sind ein integraler Bestandteil der Investitionen von Dow an der US-amerikanischen Golfküste, um auf die steigende Nachfrage in unseren Kernmärkten Verpackungsmittel, Infrastruktur und Verbrauchsgüter zu reagieren. Dadurch werden wir ein neues Wachstumsniveau im Hinblick auf Umsatz und Cashflow erreichen." Der Konzern investiert insgesamt rund 6 Mrd. USD in die Erweiterung der Produktion an mehreren Standorten in den Bundesstaaten Texas und Louisiana an der US-Golfküste. Der neue Ethylen-Komplex bietet dabei die Voraussetzungen für den Ausbau der Kapazitäten für verschiedene Kunststoffderivate. Neben der nun gestarteten EPE-Anlage sollen noch in diesem Jahr neue Kapazitäten zur Produktion von jährlich 350.000 Tonnen LDPE für verschiedene Industrieanwendungen in Betrieb genommen werden. Im kommenden Jahr plant Dow dann die Fertigstellung neuer Anlagen für 200.000 Jahrestonnen Metallocen-EPDM der Konzernmarke Nordel und 320.000 Jahrestonnen Polyolefin-Elastomere. Bis zum Jahr 2022 ist zudem die Errichtung eines weiteren Polyethylen-Komplexes mit einer Jahreskapazität von 600.000 Tonnen vorgesehen. Parallel dazu sollen auch die Kapazitäten des neuen Ethylen-Crackers um weitere 500.000 Tonnen auf insgesamt 2 Mio. Tonnen im Jahr erweitert werden. DowDuPont entstand Ende August dieses Jahres durch die Fusion der Konzerne Dow Chemical und DuPont. Der von Dow Chemical gestartete Ausbau der Produktionsanlagen an der US-Golfküste wird laut aktueller Pressemitteilung im Rahmen des Konzernbereichs DowDuPont Materials Science fortgeführt, der seinen Sitz in der bisherigen Dow-Zentrale in Midland im US-Bundesstaat Michigan hat. |
DowDuPont, Midland, Michigan + Wilmington, Delaware, USA
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