01.03.2007 | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
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Die Landbell AG (www.landbell.de) aus Mainz blickt erneut auf ein Rekordjahr zurück: Mit einem Gesamtumsatz in Höhe von rund 100 Millionen Euro für 2006 verdoppelte der Mainzer Entsorgungsspezialist nahezu seinen Umsatz im Vergleich zum Vorjahr. Dies verkündete das Unternehmen auf der heutigen Jahres-Pressekonferenz in Frankfurt am Main. Den Hauptanteil macht das eigene, flächendeckende Duale System aus – hierauf entfallen circa 97 Millionen Euro. Auch beim Marktanteil behauptet sich der Mainzer Entsorgungsspezialist mit 10,5 Prozent weiterhin als Nummer Zwei bei den Dualen Systemen. Verantwortlich für die erneute Rekordentwicklung ist unter anderem die bundesweite Zulassung des Rücknahmesystems für Verkaufsverpackungen mit dem „Grünen Punkt“, die das Unternehmen im Sommer 2006 als erster Wettbewerber zum Ex-Monopolisten Duales System Deutschland GmbH (DSD) erreichte. Im vergangenen Jahr hat Landbell auch seine Kundenbasis verdoppelt. „2006 ist das erfolgreichste Jahr in der Geschichte von Landbell. Mit der bundesweiten Zulassung unseres Dualen Systems haben wir eine wichtige Wegmarke erreicht. Ich bin zudem sehr stolz darauf, dass wir seit dem Markteintritt 2003 die Nummer Zwei im Markt sind“, so Wolfgang Schertz, Vorsitzender des Vorstands der Landbell AG. „Nun gilt es, unter härteren Wettbewerbsbedingungen unsere Position zu festigen und schrittweise auszubauen sowie die Expansion in Richtung europäisches Ausland weiter voranzutreiben. Schon jetzt haben einige neue Wettbewerber den Markteintritt angekündigt. Ihre Zahl wird mit Inkrafttreten der geplanten Verpackungsnovelle sicherlich noch steigen. Landbell wird jedoch auf absehbare Zeit der einzige Entsorger-unabhängige Systemanbieter unter den Herausforderern des Marktführers DSD bleiben und den Kunden individuelle Full Service-Lösungen bieten.“ Trotz verstärkten Wettbewerbs hat sich Landbell für 2007 eine erneute Fortführung des Erfolgskurses auf die Fahne geschrieben. „Mit mehr als 200 Kunden aus allen Branchen haben wir unseren Kundenstamm im Vergleich zu 2005 mehr als verdoppelt. Für uns geht die Strategie nun ganz klar in Richtung mehr Service. Unternehmen fordern zunehmend komplexere und umfassendere Entsorgungsmaßnahmen. Wir haben deshalb unser Angebot erweitert und bieten gesamtheitliche Entsorgungsdienstleitungen an – von der Standortentsorgung über die Verwertung von Verkaufs- und Transportverpackungen bis hin zu optimierten Abfallkonzepten und Lösungen für Selbstentsorger“, so Jan Patrick Schulz, als Vorstandsmitglied zuständig für das Ressort Marketing & Vertrieb. Landbell begrüßt innovative Müllkonzepte wie die Gelbe Tonne plus, die derzeit im Rahmen eines Pilotprojekts bei der Stadt Leipzig erfolgreich zum Einsatz kommt. „Es macht Sinn, Konsumgüter aus gleichen Materialien in den Verwertungskreislauf zurückzuführen. Dazu zählen beispielsweise auch Elektroaltgeräte. Solche Konzepte zeigen, dass noch viel Entwicklungspotenzial in der Gelben Tonne steckt. Wir werden uns gerne mit eigenen Ideen in die Diskussion einbringen. Kurzfristig gilt es nun, die Dualen Systeme zu stabilisieren und weiter zu stärken, um die sonst drohende Erosion des Marktes zu stoppen. Die geplante Verpackungsnovelle sollte deshalb zügig in die Tat umgesetzt werden“, so Schulz. |
Landbell AG, Mainz
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