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19.11.2002 | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Studie unterstreicht Effizienz der Verpackung aus Kunststoff

Wie effizient sind Verpackungen aus Kunststoff? Die Gesellschaft für Verpackungsmarktforschung (GVM) hat diese Frage jetzt im Auftrag der Beteiligungs- und Kunststoff-Verwertungsgesellschaft mbH (BKV, www.bkv-gmbh.de) unter die Lupe genommen.

Zunächst stellten die Wiesbadener Forscher fest, dass aufgrund demographischer Entwicklungen - die Haushalte werden immer kleiner - und veränderten Konsumverhaltens - immer mehr Mahlzeiten werden außer Haus eingenommen - die Zahl kleinerer, an den neuen Bedarf angepasster Verpackungen steigt. Ein weiterer deutlicher Trend ist die Substitution alt hergebrachter Packstoffe wie Glas durch moderne Kunststoffe.

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Kunststoffverpackungen verpacken viel und wiegen selbst immer weniger. Das hat auch Auswirkungen auf die Gesamtverpackungsmenge. Sie liegt heute immer noch unter dem Stand von 1991. Bis 1997 war auch das Gesamtgewicht der Kunststoffverpackungen rückläufig, und das, obwohl die Stückzahl deutlich wuchs. Die Verringerung des Gewichts der einzelnen Kunststoffverpackung hat also den Anstieg in der Stückzahl überkompensiert, oder, ganz einfach ausgedrückt: Kunststoffe verpacken immer mehr mit immer weniger. Dass inzwischen trotz sinkenden Gewichts der einzelnen Verpackung die eingesetzte Gesamt-Kunststoffmenge steigt, liegt am Erfolg der Kunststoffverpackungen. Die Substitution läuft so schnell, dass das sinkende Gewicht einzelner Verpackungen die Stückzahl-Zunahme nicht mehr ausgleicht.

Im Jahr 2000 wurde, so die Studie, fast die Hälfte aller Produkte (48%) für den privaten Endverbrauch mit Kunststoff verpackt. Insgesamt waren das mehr als 200 Milliarden einzelne Packeinheiten. Die dazu benötigte Kunststoffmenge von knapp 1,2 Millionen Tonnen macht aber nur 16 Gewichtsprozent der gesamten Verpackungsmenge aus. Die restlichen 52 Prozent der Produkte wurden in Verpackungen aus anderen Materialien verpackt. Sie hatten mit einem Gesamtgewicht von rund 6,3 Millionen Tonnen einen Anteil von 84 Gewichtsprozent.

Beteiligungs- und Kunststoff-Verwertungsgesellschaft mbH, Frankfurt/Main

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