plasticker-News

Anzeige

23.02.2018, 09:36 Uhr | Lesedauer: ca. 4 Minuten    

Kuka: Roboterspezialist steigert Umsatz auf Rekordniveau

Der Kuka Konzern hat das Geschäftsjahr 2017 erfolgreich abgeschlossen und konnte die Ergebnisse des Vorjahres teilweise deutlich übertreffen. „Wir haben im vergangenen Jahr weiter vom Trend der Digitalisierung profitiert. Die starke Nachfrage nach intelligenten Automatisierungslösungen hält an“, so Dr. Till Reuter, Vorstandsvorsitzender der Kuka AG. „Gleichzeitig mussten wir die richtigen Weichen für eine erfolgreiche Zukunft stellen. Eine wichtige Säule unseres Erfolgs sind die Investitionen – in Schlüsseltechnologien und innovative Produkte für Industrie 4.0, in Partnerschaften, in neue Geschäftsfelder wie Consumer Robotics und in den Wachstumsmarkt China“, betonte er.

Dabei profitierte Kuka weiter von der weltweit starken Nachfrage nach Robotern und Automatisierungslösungen. Im Einzelnen schloss der Kuka Konzern das Geschäftsjahr 2017 nach vorläufigen Zahlen wie folgt ab:

Anzeige

Die vorläufigen Auftragseingänge erreichten im abgeschlossenen Geschäftsjahr einen neuen Rekordwert in Höhe von 3.614,3 Mio. Euro. Gegenüber dem Wert des Vorjahres ist dies ein Plus von 5,6 Prozent (2016: 3.422,3 Mio. Euro). Damit hat Kuka zum vierten Mal in Folge den jeweiligen Vorjahreswert übertroffen. Die Steigerung konnte vor allem durch den Ausbau im Bereich der General Industry erreicht werden. Der Geschäftsbereich Robotics steigerte seine Auftragseingänge um 12,4 Prozent auf 1.223,3 Mio. Euro (2016: 1.088,8 Mio. Euro). Dabei weist vor allem das Segment General Industry ein starkes Wachstum von 28,6 Prozent auf; gefolgt vom Segment Service mit 11,4 Prozent. Während der Automotive Bereich einen leichten Rückgang verzeichnete und bei 426,4 Mio. Euro (2016: 442,4 Mio. Euro) lag. Der Auftragseingang bei Systems erreichte einen Wert in Höhe von 1.530,2 Mio. Euro. Dies ist ein Rückgang von 7,0 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert von 1.644,6 Mio. Euro. Grund dafür ist, dass der Auftragseingang aus dem verkauften Aerospace Geschäft nicht kompensiert werden konnte. Zudem schwanken die Auftragseingänge bei Systems stark, da sie abhängig vom Vergabezeitpunkt von Großaufträgen sind. Der Geschäftsbereich Swisslog erwirtschaftete einen Auftragseingang in Höhe von 926,2 Mio. Euro (2016: 742,6 Mio. Euro). Dies ist ein Plus von 24,7 Prozent.

Im Geschäftsjahr 2017 erhöhten sich die vorläufigen Umsatzerlöse des Kuka Konzerns um 18,0 Prozent auf 3.479,1 Mio. Euro (2016: 2.948,9 Mio. Euro). Der Geschäftsbereich Robotics erreichte Umsatzerlöse in Höhe von 1.200,6 Mio. Euro. Damit lagen die Umsätze erstmals über der Milliardengrenze. Verglichen mit dem Vorjahreswert ist dies ein Anstieg von 20,8 Prozent. Der Umsatz im Geschäftsbereich Systems steigerte sich um 13,2 Prozent und lag bei 1.579,2 Mio. Euro (2016: 1.395,5 Mio. Euro). Der Geschäftsbereich Swisslog erwirtschaftet Umsatzerlöse von 763,7 Mio. Euro – ein Plus von 28,7 Prozent.

Der vorläufige Auftragsbestand belief sich im abgelaufenen Geschäftsjahr auf 2.157,9 Mio. Euro (2016: 2.048,9 Mio. Euro) und weist auf ein weiteres Wachstum in 2018 hin.

Der Kuka Konzern erwirtschaftete beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) vor Abschreibungen für die Kaufpreisallokationen und vor Wachstumsinvestitionen einen Wert von 148,3 Mio. Euro (2016: 138,0 Mio. Euro). Dies entspricht einer EBIT-Marge von 4,3 Prozent (2016: 4,7 Prozent).

Das EBIT von Robotics belief sich auf 133,1 Mio. Euro (2016: 100,7 Mio. Euro) und konnte sich damit um 32,2 Prozent deutlich steigern. Die EBIT-Marge lag bei 11,1Prozent (2016: 10,1 Prozent). Bei Systems reduzierte sich das EBIT um 80,5 Prozent und erreichte einen Wert von 17,8 Mio. Euro (2016: 91,3 Mio. Euro). Die EBIT-Marge lag bei 1,1 Prozent (2016: 6,5 Prozent). Grund dafür ist, dass es im Zusammenhang mit einzelnen Projekten sowie mit Maßnahmen zur Steigerung der Profitabilität bei der Kuka Systems GmbH zu Ergebnisbelastungen in einer Größenordnung von rund 40 Mio. Euro im Geschäftsjahr 2017 gekommen ist. Im Geschäftsbereich Swisslog erreichte das EBIT einen Wert von 10,4 Mio. Euro (2016: 4,8 Mio. Euro) und eine EBIT-Marge von 1,4Prozent (2016: 0,8 Prozent). Ohne die Berücksichtigung der Abschreibungen für die Kaufpreisallokation erzielte Swisslog ein EBIT von 22,2 Mio. Euro in 2017 (Marge: 2,9 Prozent) im Vergleich zu 2016 mit einem EBIT von 15,6 Mio. Euro (Marge: 2,6 Prozent).

Der Kuka Konzern hat die Anzahl seiner Mitarbeiter zum 31. Dezember 2017 im Vergleich zum Vorjahr von 13.188 auf 14.256 erhöht. Dabei erhöhte Robotics seine Mitarbeiterzahl um 6,0 Prozent auf 5.010 Mitarbeiter (2016: 4.726). Die Mitarbeiterzahl im Geschäftsbereich Systems stieg um 5,2 Prozent auf 5.459 (2016: 5.189). Den größten Zuwachs erzielte Swisslog mit 8,4 Prozent auf 2.904 (2016: 2.679).

Weitere Informationen: www.kuka.com

Kuka Aktiengesellschaft, Augsburg

» insgesamt 11 News über "Kuka" im News-Archiv gefunden

Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!


» zurück zum Seitenanfang


Top News / Meist gelesen
plasticker Newsletter
Wir informieren Sie schnell, umfassend und kostenlos über das, was in der Branche passiert.

» Jetzt anmelden!

» Weiterempfehlen

Jetzt Kosten im Einkauf senken!
Neuware-Restmengen, Regranulate oder Mahlgüter für Ihre Produktion erhalten Sie in der Rohstoffbörse.

Neue und gebrauchte Maschinen & Anlagen finden Sie in der großen Maschinenbörse.

Kostenfreie Nutzung aller Börsen! Registrieren Sie sich jetzt!

Aktuelle Rohstoffpreise
Neue Fachbücher
Auslegung von Anguss und Angusskanal - Spritz­gieß­werk­zeu­ge erfolgreich einsetzen

Das Angusssystem hat einen starken Einfluss auf den Spritzgießprozess. Dennoch wird in der Fachliteratur zum Spritzgießen die Gestaltung des Angusssystems und dessen Bedeutung oftmals nur am Rande behandelt.