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08.03.2018, 06:00 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

Masterbatch Verband: Feier zum 20-jährigen Bestehen

(Bilder: Hans F. Daniel).
(Bilder: Hans F. Daniel).
Der Masterbatch Verband feierte am 6. März 2018 sein 20-jähriges Bestehen mit einer Vortragsveranstaltung zur Historie und Bedeutung der Masterbatch-Industrie. Zahlreiche Gäste aus der Masterbatch- und Kunststoff-Branche folgten der Einladung des Verbandsvorsitzenden Dr. Martin Fabian (Lifocolor Farben GmbH) und der Geschäftsführerin des Mineralfarbenverbandes Dr. Heike Liewald zum Gründungsort in Frankfurt am Main.

Mit einem Rückblick zur Entwicklung des Masterbatch Verbandes eröffnete Dr. Liewald die Veranstaltung, um dann an Dr. Fabian zu übergeben. Der Vorsitzende des Masterbatch Verbandes warf einen Blick auf den Aufstieg des Produktes in den letzten Jahrzehnten. „Nicht zu Unrecht werden Kunststoffe als ‚Das‘ Material des 21. Jahrhunderts bezeichnet“, hob Dr. Fabian die Relevanz der kleinen Farbgranulate hervor. „Masterbatches waren beim Aufstieg der Polymere der Schlüssel zu Farben- und Sortenvielfalt.“

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vl.n.r.: Dr. Martin Fabian, Prof. Dr.-Ing. Martin Bastian, Dr. Heike Liewald, Dr. Andreas Weber.
vl.n.r.: Dr. Martin Fabian, Prof. Dr.-Ing. Martin Bastian, Dr. Heike Liewald, Dr. Andreas Weber.
Als Gastredner betrachtete Prof. Dr.-Ing. Martin Bastian vom Süddeutschen Kunststoffzentrum die Entwicklungen mit Blick auf die Megatrends der letzten Jahre bis in die nahe Zukunft. Dabei spann er den Bogen von der additiven Fertigung über die Digitalisierung der Industrie bis hin zu Biopolymeren und Kunststoffrecycling. In allen Gebieten leisten Masterbatches ihren Beitrag, um technologischen, ökologischen und letztlich auch gesellschaftlichen Herausforderungen zu begegnen. Mit seinem Vortrag „Masterbatch und rigid packaging“ widmete sich Dr. Andreas Weber (Alpla Werke, Hard/Österreich) der Sicht eines Kunden auf das Produkt „Masterbatch“. Als Anwender der vielseitigen Granulate gehört es zu seinen Aufgaben, die Wünsche der Markenhersteller in die Materialsprache der Kunststoffe zu übersetzen. Zusammen mit seinen Zulieferern erarbeitet er beispielsweise Konzepte zur Wiederverwertbarkeit der Produkte oder zum Schutz des Füllgutes. Zukunftstrends werden bewertet und in reale Produktlösungen umgesetzt.

Überall enthalten, aber niemals sichtbar, arbeiten die Produkte der Masterbatchhersteller in der zweiten Reihe der Artikelherstellung. Ob Autoinnenraum, Küchenartikel, Bekleidung oder Spielzeug – es gibt kaum ein Produkt, das heutzutage nicht über diesen Weg hergestellt wird. Mittlerweile ist es nicht nur die Farbe, sondern es sind auch Funktionalitäten, wie Lichtbeständigkeit oder reduzierte Entflammbarkeit, die über die Granulate auf das Endprodukt übertragen werden. Der Vorteil liegt in der genauen Steuerung der Materialströme. Mit einer zugeschnittenen Auswahl an Masterbatches und einer großen Menge an Basispolymer sind effiziente Fertigungen nach dem Farbgeschmack der Kunden und Endverbraucher möglich.

Der mittlerweile auf 22 Mitglieder angewachsene Masterbatch Verband ist dem Verband der Mineralfarbenindustrie e.V. angegliedert. Diese Verbindung ist historisch bedingt, da die meisten Gründungsmitglieder als Pigment- und Farbenhersteller dort bereits organisiert waren.

Weitere Informationen: www.masterbatchverband.de, www.vdmi.de

Masterbatch Verband im Verband der Mineralfarbenindustrie e.V., Frankfurt

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