19.04.2018, 07:15 Uhr | Lesedauer: ca. 4 Minuten |
Coperion hat den STS Mc11 Doppelschneckenextruder für Masterbatch-Anwendungen mit neuen Merkmalen ausgestattet, um die Handhabung des Systems deutlich zu verbessern und die Reinigung zu vereinfachen - (Bild: Coperion, Stuttgart). Zu guter Letzt bieten Coperion und Coperion K-Tron Besuchern die Möglichkeit, in die virtuelle und augmentierte Realität ihrer Anlagen und Systeme einzutauchen. Doppelschneckenextruder STS Mc11 für die Herstellung von Masterbatch Die Stranggranulierung SP pure von Coperion Pelletizing Technology eignet sich laut Anbieter hervorragend für eine lange Betriebsdauer und sichert eine hohe Schnittqualität - (Bild: Coperion Pelletizing Technology, Offenbach). Für die Masterbatch-Verarbeitung hat Coperion den STS Mc11-Doppelschneckenextruder mit neuen Features ausgestattet, die die Handhabung des Systems deutlich verbessern und die Reinigung stark vereinfachen sollen. In das neuartige Untergestell des STS Mc11 sind die Wasser-Verteilerbatterie und alle Verdrahtungsanschlüsse integriert. Dies sorge für eine bessere Reinigbarkeit, ohne die Zugänglichkeit zu beeinträchtigen. Die von Coperion weiterentwickelten Wärmedämmhauben des Extruders erleichtern den Zugang zum Verfahrensteil, reduzieren die Staubbelastung und sorgen damit für eine einfachere Maschinenbedienung. Die glatten Oberflächen lassen sich besonders leicht reinigen. Die Heizschalen der Gehäuse sind mit Isolierplatten versehen, die die Temperatur an der Oberfläche des Verfahrensteils wirksam senken. Das Einlaufgehäuse ist mit einem auswechselbaren Einsatz versehen, der eine einfache Reinigung und somit einen schnelleren Produktwechsel gewährleistet. Der Entgasungsdom besitzt eine Wanne zum Auffangen von Flüssigkeit und Produkt. Auch der Spritzkopf wurde speziell für die Masterbatch-Verarbeitung konzipiert. Er lässt sich schnell durch einfaches Lösen weniger Schrauben öffnen und ermöglicht so rasche Farbwechsel. Der auf der NPE 2018 präsentierte STS 35 Mc11 ist mit einem volumetrischen Doppelschneckendosierer K2-MV-T35 von Coperion K-Tron ausgestattet – eine Lösung für die Dosierung von Pulver in das Verfahren. Der T35 eignet sich für die volumetrische Dosierung von rieselfähigen Produkten ebenso gut wie für Pulver mit sehr schlechten Fließeigenschaften (z.B. Feuchtmassen oder brückenbildende Stoffe) sowie Fasern, Flocken und anderes Schüttgut. Der Doppelschneckendosierer T35 ist modular aufgebaut. Alle Teile, die mit dem zugeführten Material in Berührung kommen, bestehen aus Edelstahl. Die Dosiermodule lassen sich leicht demontieren. Das horizontale Rührwerk bewegt das Schüttgut schonend zu dem großen Einlauf und anschließend in die Schnecken. Das Gerät erfüllt die CE-Normen zu EMV und Sicherheit. Der Dosierer K2-MV-T35 ist mit der „SmartConnex“-Steuerung von Coperion K-Tron ausgestattet. Auf diese Weise können entweder einzelne oder mehrere Komponenten gleichzeitig gesteuert werden. Die Dosierleistung beträgt (je nach Material) 1,25 bis 2.500 dm3/h. Stranggranulierung SP 100 pure Alle von Coperion Pelletizing Technology entwickelten Stranggranulierungen sind auf die Anforderungen von Compoundier- und Extrusionsanlagen abgestimmt. Die auf der NPE 2018 ausgestellte Stranggranulierung SP 100 pure eignet sich laut Anbieter hervorragend für eine lange Betriebsdauer. Das robuste Gehäuse sorgt demzufolge für einen stabilen Schnittspalt sowie eine hohe Schnittqualität über die gesamte Arbeitsbreite. Die einseitige Lagerauslegung ermögliche eine gute Zugänglichkeit und schnelle Reinigung. Die Schwingungsisolierung sowie zahlreiche weitere praktische Optionen, die für verschiedene Granulierer von Coperion Pelletizing Technology verfügbar sind, sollen für ein schonendes Produkthandling und hervorragende Granulatqualität sorgen. Die Geräte können unter anderem mit Granulatlängenverstellung, Schneidkopfkühlung, Walzenkühlung, Transfersignale zur Extrudersteuerung sowie kundenspezifischem Untergestell ausgestattet werden. Gehäusebohrungsmessung für ZSK-Extruder Mit der Gehäusebohrungsmessung für die ZSK-Extruder stellt Coperion auf der NPE 2018 eine Servicelösung vor, die eine präzise Bestimmung des aktuellen Zustands des Extruder-Verfahrensteils ermöglichen soll. Sie liefert frühzeitig Informationen über den Verschleiß von Teilen, die auszutauschen sind. Das System führt über die gesamte Gehäuselänge alle 5 mm in jedem Bohrloch drei Messungen durch. Der aus den drei Messpunkten ermittelte Höchstwert zeigt den exakten Verschleißstatus an der jeweiligen Stelle des Gehäuses an. Das Gehäusebohrungsmesssystem von Coperion ist so konzipiert, dass das Verfahrensteil für die Inspektion nicht entfernt werden muss. Das berührungslose kapazitive Messsystem ermöglicht eine schnelle Messung. Die Gehäuseoberfläche muss hierfür nur minimal gereinigt werden. Dies erleichtert die Planung von Wartungsintervallen und reduziert den Zeitaufwand für Inspektionsmaßnahmen auf ein Minimum. Die Lösung ist für ZSK-Extruder mit einer Baugröße von 40 mm bis 133 mm verfügbar. Weitere Informationen: www.coperion.com/NPE2018 NPE 2018, 07.-11.05.2018, Orlando, Florida, USA, West Hall Level 2, St. W729 |
Coperion GmbH, Stuttgart
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