15.06.2018, 07:56 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten |
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BASF erweitert die globale Produktionskapazität für „Neopor“ (graphithaltiges, expandierbares Polystyrol-Granulat, EPS) um insgesamt 40.000 Jahrestonnen. Wie das Unternehmen weiter mitteilt, sollen die Anpassungen an den beiden Produktionsstandorten Ludwigshafen und Ulsan, Korea, schrittweise bis zum vierten Quartal 2018 erfolgen. Am Standort Ulsan in Korea stellt BASF zum Jahresende die gesamte Kapazität von 85.000 Tonnen vom weißen EPS-Klassiker „Styropor“ auf das in der Dämmleistung verbesserte Neopor um. Damit trägt das Unternehmen dem wachsenden Bedarf nach dem grauen Material im asiatischen Markt Rechnung. Nach einer Reihe sogenannter Debottlenecking-Maßnahmen, können nun in der Ludwigshafener Anlage jährlich 200.000 Tonnen Neopor produziert werden. Die gesamte Produktionskapazität für Styropor und Neopor (weißes und graues EPS) wurde am Standort von 440.000 auf 460.000 Jahrestonnen erhöht. Trend geht zu grau Der Rohstoff wird zu ökoeffizienten Dämmstoffen weiterverarbeitet, mit deren Hilfe im Neubau und in der Renovierung viel Heizenergie eingespart werden kann. Daher sei die Nachfrage weltweit kontinuierlich gestiegen. BASF hat die Produktionskapazität von Neopor seit der Produkteinführung im Jahr 1998 entsprechend stetig angepasst. Graphithaltige Dämmplatten bieten laut Anbieter im Vergleich zu ihrem weißen Pendant eine höhere Dämmleistung. Darüber hinaus lassen sich, aufgrund der geringeren Dichte, leichtere Platten herstellen, was sich positiv auf Gebäudekonstruktionen auswirkt und zugleich Material einspart. „Mit diesem Schritt bieten wir noch mehr Kunden ein ökonomisch wie auch in ökologischer Hinsicht weiterentwickeltes Produkt, mit dem sich die Aufgaben, die uns Klimaschutz und Ressourcenschonung stellen, bewältigen lassen. Weltweit werden etwa 45 Prozent des gesamten Erdölverbrauchs und der CO2-Emissionen – in Deutschland 40 Prozent – durch Gebäudeheizung bzw. -kühlung verursacht. Signifikant reduzieren lässt sich das nur durch eine flächendeckende, effiziente Dämmung, ergänzt durch optimierte Haustechnik und den sinnvollen Einsatz alternativer Energiequellen“, sagt Klaus Ries, Leiter des Global Business Management Styrenic Foams der BASF. Erfinder von weißem und grauem EPS Das graue Kunststoffgranulat Neopor ist die Weiterentwicklung des Dämmstoffklassikers Styropor. Durch die Zugabe von Graphit, das dem Material die graue Farbe verleiht, erhöht sich die Dämmleistung der Platten um bis zu 20 Prozent. Der Rohstoffeinsatz reduziert sich gegenüber dem weißen Material um bis zu 40 Prozent. Der Verarbeiter kann so Dämmplatten mit einer geringeren Masse, aber dennoch besserer Dämmleistung herstellen. Die fertigen Dämmprodukte aus Neopor lassen sich in verschiedenen Anwendungen nutzen, vor allem für die Dämmung von Außen- und Innenwänden sowie Flachdächern. Nachdem BASF 1951 Styropor, das bekannte weiße Schaumstoffgranulat, erfunden und patentiert hatte, brachte sie vor zwanzig Jahren Neopor als weltweit erstes graphithaltiges EPS auf den Markt. Weitere Informationen: www.basf.com |
BASF SE, Ludwigshafen
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