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22.06.2018, 09:52 Uhr | Lesedauer: ca. 2 Minuten    

KraussMaffei: HP-RTM-Anlage für britisches Forschungsinstitut AMRC

Sebastian Schmidhuber, Leiter Entwicklung Reaktionstechnik bei KraussMaffei und Stephen Lambert, RPM Business Manager KraussMaffei UK (2.und 3. v.l.) sowie die AMRC Entwicklungsingenieure Davide Melis, Darren Wells und Ricky Rowett (v.l.) - (Bild: KraussMaffei).
Sebastian Schmidhuber, Leiter Entwicklung Reaktionstechnik bei KraussMaffei und Stephen Lambert, RPM Business Manager KraussMaffei UK (2.und 3. v.l.) sowie die AMRC Entwicklungsingenieure Davide Melis, Darren Wells und Ricky Rowett (v.l.) - (Bild: KraussMaffei).
Die Entwicklung neuer Verfahren und Anwendungen für den faserverstärkten Leichtbau stehen im Mittelpunkt des AMRC Composite Centre an der Universität Sheffield in Großbritannien. Mit der neuen KraussMaffei RimStar Compact für das HP-RTM Verfahren (High Pressure Resin Transfer Molding) will das Institut nun seine Expertise speziell auf dem Gebiet der Verarbeitung hochreaktiver und schnell reagierender Harz- und Härtersystemen erweitern.

Die neue KraussMaffei RimStar Compact am AMRC zählt zu den weltweit größten, modernsten und flexibelsten ihrer Art für das HP-RTM Verfahren. „Die spezielle Auswahl von zwei Dosiereinheiten und dazugehörigen Mischköpfen erlauben eine besonders präzise Vermischung des Harzsystems. Damit ist das System das erste seiner Art, bei der im vollen Funktionsumfang mehrere Mischköpfe zum Einsatz kommen, um eine perfekte Füllung der Kavität zu ermöglichen. Auch hochreaktive und zugleich schnell reagierende Materialien, die zunehmend für das HP-RTM-Verfahren gefragt sind, lassen sich so sicher verarbeiten“, erklärt Sebastian Schmidhuber, Leiter der Entwicklung Reaktionstechnik bei KraussMaffei.

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Die Verarbeitung solcher hochreaktiver Matrixmaterialien soll dabei ganz neue Entwicklungsmöglichkeiten für Composite-Materialien und Bauteile mit komplexeren geometrischen Strukturen eröffnen. „Entscheidend dabei sind die Aushärtungszeiten. Durch den Einsatz hochreaktiver Systeme lassen sie sich auf bis zu drei Minuten reduzieren. Damit bieten sie ein großes Potenzial für die Herstellerindustrie“, ergänzt Darren Wells, Entwicklungsingenieur am AMRC.

Ein weiterer Vorteil der neuen KraussMaffei RimStar Compact sei ihre verfahrenstechnische und wirtschaftliche Kompaktheit. Die Injektion des Matrixmaterials sowie die Aushärtung des Materials erfolgt demnach in ein und demselben Werkzeug. Dadurch lasse sich eine durchgehend hohe Qualität der Bauteile und hohe Reproduzierbarkeit der Prozesse erzielen.

Darren Wells schätzt darüber hinaus die hohe Flexibilität der KraussMaffei RimStar Compact: „Dank des modularen Designs können wir individuell und schnell auf die spezifischen Anforderungen unserer Kunden eingehen. Damit bieten wir ihnen eine einmalige Forschungs- und Entwicklungslandschaft, die Vorteile des HP-RTM-Verfahrens hinsichtlich Zykluszeiten und Kosteneinsparungen live zu testen und zu verifizieren.“

Großes Potenzial für das HP-RTM Verfahren in UK sieht auch Stephen Lambert, RPM Business Manager KraussMaffei Group UK: „Wir freuen uns auf die weitere, zukünftige Zusammenarbeit und die Entwicklungsprojekte am AMRC. Insbesondere im Bereich Fahrzeugbau und Luftfahrt sehen wir großes Potenzial. Als Ergebnis der gemeinsamen Zusammenarbeit haben wir vor kurzem den ersten Auftrag für die Serienproduktion eines britischen Premium Automobilherstellers erhalten.“

Weitere Informationen: www.kraussmaffei.com, www.amrc.co.uk

KraussMaffei Technologies GmbH, München

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