27.06.2018, 13:09 Uhr | Lesedauer: ca. 3 Minuten |
![]() ![]() ![]() ![]() |
![]() Übergabe der Ehrenurkunde an Alfred Schiffer durch Fabian Göttlich (IHK); im Hintergrund eine BOY 15 S aus dem Gründerjahr 1968 - (Bild: Boy). Seit 1968 hat Boy eine Vielzahl von technischen Entwicklungen vorangetrieben und neue Produkte auf den Markt gebracht. Zu den Meilensteinen in der Boy-Historie zählt sicherlich die Boy 15, mit der im Jahre 1968 alles anfing. Max Schiffer entwickelte diese Maschine. Die Schneckenkolben-Plastifizierung, die bis dato nur bei größeren Maschinen Verwendung fand, wurde für diese Maschinengröße angepasst. Basis der Boy-Spritzgießautomaten ist ein vollhydraulisches Schließsystem. Das Produktportfolio wurde kontinuierlich von 150 kN Schließkraft, über 300, 500, 800 und 1.000 kN Schließkraft ausgebaut. Seit 2008 wurden energiesparende servoelektrische Antriebe verwendet. Boy setzte nach eigenen Angaben als erster deutscher Kunststoffmaschinenhersteller diese Antriebstechnologie ein. Noch gesteigert wird demnach die Effizienz des Spritzgießprozesses durch die EconPlast-Technologie. Diese entwickelte und patentierte Boy in 2013. Ein wesentlich effizienteres und schonenderes Plastifizieren der zu verarbeitenden Materialien sei dadurch möglich geworden. Die Einführung der Mikroprozessorsteuerung brachte 1982 eine neue Art der Bedienung und Steuerung der Maschinen auf den Weg. Die Weiterentwicklung zur Procan-Steuerungsreihe – die aktuell bereits in der fünften Generation eingesetzt wird – bietet eine intuitive Bedienbarkeit per Touch-Screen und modernen Gestikfunktionen. Mit der Fokussierung auf den Schließkraftbereich bis 1.000 kN bietet Boy mittlerweile eine ganze Bandbreite an Modellen an. Angefangen von der kleinen Boy XXS mit 63 kN, der Modellreihe Boy 22 / Boy 25, von der laut Unternehmen über 25.000 Maschinen gefertigt wurden, bis hin zu den vierholmigen Kompaktmaschinen Boy 35 bis Boy 60. Das aktuelle Topmodell Boy 100 E bildet die Obergrenze mit einer Schließkraft von 1.000 kN. Die Entwicklung von vertikalen Umspritzautomaten folgte einige Jahre nach der Firmengründung. Die Eigenentwicklung von autark arbeitenden Zusatz-Spritzaggregaten (Boy 2C XS bis Boy 2C L) macht aus herkömmlichen Spritzgießmaschinen auf kostengünstige Weise Mehrkomponenten-Produktionsmaschinen. Das eigens entwickelte Handlinggerät Boy LR 5 stellt neben den Spritzgießautomaten eine zweite Produktionslinie von Boy dar. Dieser Linearroboter übernimmt eine Vielzahl von Automationsaufgaben, wie z.B. Teile aus dem Werkzeug einer Spitzgießmaschine zu entnehmen, zu separieren oder Halbzeuge in dieses einzulegen. Neben der Produktionsstätte in Neustadt-Fernthal und der Schwestergesellschaft in den USA kooperieren rund 60 eigenständige Vertriebspartner weltweit mit dem Spezialisten für Spritzgießautomaten bis 1.000 kN Schließkraft. Kostenloses Extra im Jubiläumsjahr 2018 Für seine Kunden im In- und Ausland bereitet Boy in diesen Tagen ein spezielles Dankeschön vor: „Im Jahr unseres Firmenjubiläums werden wir für alle Boy-Spritzgießautomaten ein kostenloses Jubiläumspaket schnüren. In Summe beinhaltet dieses Paket fünf Optionen, die unsere Kunden bei Maschinenbestellungen im Zeitraum vom 01. Juli bis zum Ende des Jubiläumjahres ohne Berechnung erhalten“, so die Aussage von Alfred Schiffer. Im Einzelnen handelt es sich um die Optionen Schnittstelle für die Auswerferplattensicherung, vier freiprogrammierbare Ein- und Ausgänge, das Schnittstellenpaket, der Relaisausgang während des Plastifizierens und die Ölfüllung der Maschine. Weitere Informationen: www.dr-boy.de |
Dr. Boy GmbH & Co. KG, Neustadt-Fernthal
» insgesamt 120 News über "Dr. Boy" im News-Archiv gefunden
Ihre News im plasticker? Bitte senden Sie Ihre Pressemitteilungen an redaktion@plasticker.de!
» zurück zum Seitenanfang |
Top-Meldungen der letzten Tage
Evonik: Kieselsäure-Produktion in Leverkusen beendet
Pöppelmann: Spritzgießer eröffnet neue Produktionshalle
Versalis: Demonstrationsanlage für chemisches Recycling von Kunststoffen in Mantua geht an den Start
Meist gelesen, 10 Tage
Ineos Phenol: Schließung des Phenol-Werkes in Gladbeck
Hoffmann + Voss: Kunststoffrecycler wird Teil der PolymerCycle Gruppe
Albis: Neue Vertriebsrechte für BASF Engineering Plastics in Italien
Meist gelesen, 30 Tage
SKZ: Neues Seminar „Reklamationsbearbeitung in der Kunststoffindustrie“
Ineos Phenol: Schließung des Phenol-Werkes in Gladbeck
Sojitz: Übernahme der Mehrheitsanteile an Nippon A&L
Hoffmann + Voss: Kunststoffrecycler wird Teil der PolymerCycle Gruppe
LMB Kunststofftechnik: Kunststoffspritzerei stellt Insolvenzantrag
Dann veräußern Sie diese kostenlos
in der Rohstoffbörse.
Physikalischer Schaumspritzguss - Grundlagen für den industriellen Leichtbau
|